Christoph Daum trifft am kommenden Spieltag mit der Eintracht auf seine "große Liebe": den 1. FC Köln
Christoph Daum trifft am kommenden Spieltag mit der Eintracht auf seine "große Liebe": den 1. FC Köln

Reaktionen zum 32. Spieltag

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München - Dortmund hat die Meisterschaft perfekt gemacht, der FC Bayern klettert wieder auf Rang 3, Mainz hält Kurs auf Europa. Und im Tabellenkeller spitzt sich die Lage zu. bundesliga.de hat die Trainerstimmen zum 32. Spieltag.

FC Bayern München - FC Schalke 04 4:1 (3:1)

Andries Jonker (Bayern München): "Wir haben ein Riesenpotenzial, um alles zu gewinnen, wir müssen aber 90 Minuten da sein. Ich bin sehr froh, dass wir gewonnen haben und jetzt zwei Punkte Vorsprung auf Hannover haben. Nächste Woche geht es gegen St. Pauli, da müssen wir wieder gewinnen."

Trainer Ralf Rangnick (Schalke 04): "Wir haben uns mit den schnellen Gegentoren das Leben selbst schwer gemacht. Die Mannschaft hat es versucht, aber wir haben uns schwer getan, nach vorne zu kommen. Wir hatten uns viel mehr vorgenommen, wollten aggressiver gegen den Ball spielen, aber nach den frühen Gegentoren war das Makulatur."

1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt 3:0 (3:0)

Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): "Die Tür zur Europa League steht auf, aber wir sind noch nicht durchgegangen. Wir bleiben sehr konzentriert und fokussiert auf die nächsten Dinge. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel verdient für uns entschieden. Wenn ein Haar in der Suppe, dann die Chancenverwertung. Ich bin aber stolz auf die Jungs."

Christoph Daum (Eintracht Frankfurt): "Ich war sehr überrascht von der Leistung meiner Mannschaft. Wir hatten uns die ganze Woche mit dem aggressiven Laufspiel der Mainzer auseinandergesetzt. Aber in der ersten Halbzeit haben sie uns stellenweise an die Wand gespielt. Diese Niederlage tat verdammt weh. Wir haben jetzt Überlebenskampf pur. Auch der Letzte muss gemerkt haben, dass jetzt alle Alarmglocken angegangen sind."


Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 2:0 (2:0)

Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): "Ich bin einfach glücklich. Ich habe aber gedacht, es fühlt sich anders an, noch euphorischer, ab das kommt vielleicht noch. Die Mannschaft hat Außergewöhnliches geleistet, Maßstäbe gesetzt, ist mit jeder Drucksituation unglaublich gut umgegangen. Was die Jungs geleistet haben, das ist nicht in Worte zu fassen. Wie sie unsere Vorgaben umgesetzt haben, ist der Wahnsinn. Ich kann doch erzählen, was ich will, wenn die Jungs das nicht umsetzten, stehe ich da wir ein Ochse."

Dieter Hecking (Nürnberg): "Herzlichen Glückwunsch an Borussia Dortmund. Über 32 Spieltage betrachtet waren Sie die beste Mannschaft und haben begeisternden Fußball geliefert. Ich bin sehr zufrieden, was meine Mannschaft in dieser Saison geleistet hat. Bei fünf Punkten Rückstand besteht noch die theoretische Chance. Wir brauchen nicht traurig sein, wollen uns in der nächsten Woche mit einem Sieg von unseren tollen Fans verabschieden."


Hamburger SV - SC Freiburg 0:2 (0:1)

Michael Oenning (Hamburger SV): "Ich bin sehr enttäuscht aufgrund der Leistung, die wir abgeliefert haben. Ich hätte nicht gedacht, dass wir noch einen Schritt zurück machen. Es war der Endpunkt einer schwierigen Saison."

Robin Dutt (SC Freiburg): "Meine Mannschaft hat taktisch sehr diszipliniert gespielt. Wir haben aus einer guten Defensive geschickt gekontert. Das Team hat nochmal seine Charakterstärke gezeigt."


1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart 1:2 (1:0)

Marco Pezzaiuoli (1899 Hoffenheim): "Jeder im Stadion hat gesehen, dass Hoffenheim eine sehr starke Anfangsphase gezeigt hat. Wir sind verdient 1:0 in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir es versäumt, das zweite Tor zu machen. Vor den Gegentoren haben wir ein Fehlverhalten gezeigt, das nicht passieren darf."

Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): "Für uns war das ein Riesensieg. Trotzdem sind wir noch nicht gerettet. Nach dem Tor waren wir geschockt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann die Initiative übernommen. Ich bin sehr, sehr froh."


1. FC Köln - Bayer 04 Leverkusen 2:0 (0:0)

Finke (1. FC Köln): "Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden, da waren wir mit einer der spielstärksten Mannschaften fast auf Augenhöhe. Nach der Pause standen wir mehr unter Druck und haben dann das Quäntchen Glück gehabt. Wir sind aber noch nicht durch und müssen noch die nötigen Punkte zum Klassenerhalt holen."

Jupp Heynckes (Bayer Leverkusen): "Ich war mit der zweiten Hälfte meiner Mannschaft zufrieden, mit der ersten nicht so. Da waren wir viel zu passiv, auch wenn wir eine sehr gute Chance durch Castro hatten. Köln war sehr gut organisiert. Nun müssen wir nächste Woche gegen Hamburg die nötigen Punkte holen, um die Teilnahme an der Champions League perfekt zu machen."


Hannover 96 - Borussia M'gladbach 0:1 (0:0)

Mirko Slomka (Hannover 96): "Der Sieg der Gladbacher war absolut verdient. Wir waren in fast allen Belangen unterlegen. Wir hatten fast keine wirkliche Chance. In unserer Situation ist das ein bisschen wenig. Wir haben heute viel von dem vermissen lassen, was uns bisher so stark gemacht hat."

Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): "Wir wussten, dass wir mindestens einen Punkt brauchten. Wir haben nach vorne gespielt und hinten gut verteidigt und nicht unverdient gewonnen."


1. FC Kaiserslautern - FC St. Pauli 2:0

Marco Kurz (1. FC Kaiserslautern): "Ich warte jetzt erst einmal die Spiele von morgen ab. Wir wollten heute unsere Hausaufgaben machen und wir haben sie gemacht. Auch wenn wir spielerisch nicht besser waren."

Holger Stanislawski (FC St. Pauli): "Das war fußballerisch eine richtig gute Leistung. Wer etwas anderes sagt, lügt. Aber wir schlafen bei zwei Situationen gnadenlos, eine Katastrophe. Und dann machen wir die Tore nicht."


Werder Bremen - VfL Wolfsburg 0:1

Thomas Schaaf (Werder): "Wir haben zu keiner Sekunde Druck aufgebaut. Die Offensive war zu schwach, da war keine Überzeugung im Spiel."

Felix Magath (Wolfsburg): "Wir haben hier nicht ganz unverdient gewonnen. Unser Start war gut, dann aber haben wir den Bremern immer mehr das Feld überlassen. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser und zielstrebiger."