Sportdirektor Michael Zorc hat mit der Entscheidung des BVB-Trainers zu kämpfen
Sportdirektor Michael Zorc hat mit der Entscheidung des BVB-Trainers zu kämpfen

Reaktionen auf den Rücktritt von Jürgen Klopp

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Köln - Völlig überraschend gehen Jürgen Klopp und Borussia Dortmund nach der Saison 2014/15 getrennte Wege. bundesliga.de fasst die Reaktionen auf die vorzeitige Vertragsauflösung zusammen.

Hans-Joachim Watzke (Vorsitzende der Geschäftsführung Borussia Dortmund): "Wir haben in unseren Gesprächen festgestellt, dass wir das große Ganze beim BVB im Blick haben, dass wir eine ganz besondere Beziehung zueinander aufgebaut haben, die von extremem Vertrauen und von Freundschaft geprägt ist. Der ewige Dank aller Borussen wird Jürgen Klopp zuteil."

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "Wir haben in den letzten sieben Jahren ein modernes Fußballmärchen geschrieben. Die Mannschaft soll Jürgen Klopp den Abschied bereiten, den er verdient hat und der diesen sieben Jahren gerecht wird."

Nuri Sahin (Spieler Borussia Dortmund):

Ilkay Gündogan (Spieler Borussia Dortmund):

Kevin Großkreutz (Spieler Borussia Dortmund):

Oliver Bierhoff (Manager DFB-Nationalmannschaft):"Ich bin ein bisschen traurig, dass er aufhört. Er ist eine große Persönlichkeit, hat exzellente Arbeit geleistet und wäre für die Bundesliga sicher ein Verlust"

Christoph Metzelder (Ex-Spieler BVB): "Ich glaube, dass nicht nur alle Experten überrascht sind. Auch alle Fans und alle Spieler haben damit nicht gerechnet. Sie wussten von nichts. Jetzt ist einfach die Frage, in welche Richtung man mit Borussia Dortmund weitergehen möchte. Ich glaube, dass dieser Dortmunder Weg immer derjenige war, junge Spieler neu zu entwickeln und eine hungrige Mannschaft aufzustellen."

Patrick Owomoyela (Ex-Spieler BVB):"Das war natürlich eine riesige Überraschung und ein Riesenschock. Ich hätte nicht gedacht, dass es dann doch so schnell geht. Allerdings habe ich ja auch immer gesagt, irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem er sich selbst hinterfragt und vielleicht auch entscheidet, dass es gut war bis hier hin und ab jetzt doch bitte jemand anderes weitermachen soll. Das ist natürlich auch für die Mannschaft erst einmal ein Schock. Man muss abwarten, wie sie das aufnimmt und wie sie das vor allem ins Sportliche umsetzt. Das kann auf der einen Seite natürlich belasten. Auf der anderen Seite kann das natürlich auch emotionalisieren und Energien freisetzen."

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München): "Es gab Gerüchte in den letzten Tagen, dass so etwas in der Luft liegt. Aber dass es jetzt vollzogen worden ist, hat sicherlich alle überrascht."

Stefan Effenberg (Sky-Experte): "Man hat gesehen, dass sie sich sportlich nicht weiterentwickelt haben. Er hat das richtig eingeschätzt und gesagt, er muss den Weg frei machen für einen neuen Trainer und auch für die Mannschaft, damit die Entwicklung weiter vorankommt. Ich glaube, dass sich das positiv auswirken wird. Die Mannschaft wird sich zusammenraufen und dem Trainerteam nochmal einen schönen Abgang bereiten wollen. Das ist auch psychologisch total positiv für das Pokalspiel gegen Bayern München. Das kann wirklich nochmal einen enormen Schub geben."

Jürgen Klopp verlässt Borussia DortmundXL-Galerie: Sieben Jahre Jürgen Klopp beim BVBInfografik zu Jürgen Klopp in Dortmund