4:1! RB Leipzig schlägt den VfL Wolfsburg deutlich
Köln - Der VfL Wolfsburg gerät im Kampf um den Klassenerhalt immer weiter unter Druck. Am vorletzten Spieltag verlorden die Wölfe bei RB Leipzig mit 1:4 (0:2). Mit 30 Punkten rangiert die Werkself weiter auf Relegationsplatz 16. Der starke Ademola Lookman (24./52.), Timo Werner (34.) und Jean-Kevin Augustin (63.) trafen für RB, Daniel Didavi (47.) netzte für Wolfsburg ein.
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FANTASY HEROES: Lookman (16 Punkte) / Augustin (15) / Werner (11)
Vizemeister Leipzig beendete im letzten Heimspiel der Saison seine Schwächephase von fünf Pflichtspielen ohne Sieg und liegt weiter auf Europa-League-Kurs. Am letzten Spieltag tritt die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl bei Hertha BSC an, Wolfsburg erwartet am Samstag den bereits abgestiegenen 1. FC Köln.
Die Trainerstimmen nach dem 33. Spieltag
Vor 41.487 Zuschauern ging Leipzig stark ersatzgeschwächt in die Partie. Neben Abwehrspieler Willi Orban fehlten die wichtigen Spielmacher Emil Forsberg und Naby Keita, die beide gesperrt waren. So kam viel Arbeit auf Kevin Kampl zu, der im Mittelfeld als Kreativer die Fäden ziehen sollte. Ihm assistierte Dominik Kaiser, der sein letztes Heimspiel für RB machte und den Club am Ende der Saison nach sechs Jahren verlässt.
Alle Tore und Highlights des Spieltags im Liveticker!
Die Wölfe, die im Sturm doch auf den zuletzt angeschlagenen Daniel Didavi setzen konnten, kamen eigentlich gut ins Spiel und hatten durch Divock Origi und Josip Brekalo die ersten Chancen des Spiels. Doch mehr und mehr übernahmen die Gastgeber die Initiative und besaßen in Lookman einen ständigen Unruheherd.
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"Wir müssen etwas Positives rausziehen. Wir müssen den Kopf hochkriegen und uns zusammenreißen. Und das letzte Spiel so angehen, dass wir in der Liga bleiben. Hauptsache wir gewinnen gegen Köln." Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Wolfsburg wirkte durch das 0:1 regelrecht geschockt und leistete sich im Abspiel immer wieder kapitale Fehler. Ein Patzer führte auch zum 0:2. Nach einer Hereingabe von Augustin trat Felix Uduokhai neben den Ball. Werner, der den Angriff selbst eingeleitet hatte, nahm das Geschenk dankend an und schoss zur beruhigenden 2:0-Führung ein. Kurz zuvor hatte Augustin ein Abseitstor erzielt.
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Wesentlich konzentrierter gingen die Wölfe, die extra ein Kurztrainingslager in Thüringen eingelegt hatten, zu Beginn der zweiten Halbzeit zu Werke. Nach einer schönen Ballstafette und einer Flanke von links war Didavi zur Stelle und ließ die Gäste mit seinem Treffer zum 1:2 wieder hoffen. Kurz darauf hätte der eingewechselte Nandy Dimata per Kopfball fast das 2:2 erzielt.
"Wenn man die Ergebnisse heute sieht, ist die Niederlage gegen Mainz sehr bitter. Die Punkte fehlen uns nun. Aber wir schauen am Ende mal. Wir werden noch einmal alles raushauen in Berlin." Kevin Kampl (RB Leipzig)
Spieler des Spiels:Jean-Kevin Augustin
Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia witterte die Chance und trieb seine Spieler wild gestikulierend nach vorne, doch der erneute Dämpfer ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Fehler von Uduokhai legte Werner auf Lookman ab, und der 20 Jahre alte Brite stellte mit seinem zweiten Treffer den alten Torabstand wieder her. Augustin machte dann mit dem 4:1 frühzeitig alles klar.
SID
Jean-Kevin Augustin traf erstmals seit zwei Monaten, bereitete zudem zwei Tore vor. Zehn Pflichtspieltore in seiner Debüt-Saison in Leipzig sind für einen 20-Jährigen aller Ehren wert.