Routine und Talent vereint: Die Leipziger Offensive um Emil Forsberg - © © gettyimages / Christof Koepsel
Routine und Talent vereint: Die Leipziger Offensive um Emil Forsberg - © © gettyimages / Christof Koepsel

RB Leipzig im Teamcheck: Mit altem Trainer zu neuen Höhen

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Köln - Eine lange Vorbereitung neigt sich dem Ende zu und ab dem 24.8. rollt endlich wieder der Ball in der Bundesliga. bundesliga.de nimmt alle Teams der Bundesliga im Teamcheck genau unter die Lupe. Heute: RB Leipzig.

Neue Außenverteidiger: Der Kader

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Die neue Saison kann kommen: Mit Naby Keita hat RB Leipzig zwar einen Starspieler in Richtung Liverpool ziehen lassen, ansonsten konnten die Sachsen aber alle Leistungsträger im Kader halten. Ob Timo Werner oder Emil Forsberg - die meisten Säulen der Leipziger Mannschaft ziehen sich auch in der kommenden Spielzeit das RB-Trikot über. Ein paar Kader-Veränderungen gibt es aber natürlich dennoch: Vor allem für die Außenverteidigung hat Leipzig neue, vielversprechende Spieler verpflichtet.

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Auf der rechten Abwehrseite wurde Nordi Mukiele vom HSC Montpellier geholt, auf der linken Seite soll Marcelo Saracchi für Wirbel sorgen. Beide Transfers haben eine langfristige Perspektive: Beide Spieler sind gerade einmal 20 Jahre alt und haben noch viel Potenzial. Aber auch im Angriff steht Trainer Ralf Rangnick eine neue Option zur Verfügung: Der 19-jährige Matheus Cunha wurde vom FC Sion verpflichtet und soll nun in Leipzig den nächsten Schritt machen.

So könnte Leipzig spielen

Zurück an der Seitenlinie: Ralf Rangnick

Seit 2012 ist Ralf Rangnick nun schon bei RB Leipzig: Eigentlich als Sportdirektor, dann zusätzlich als Trainer, dann wieder nur als Sportdirektor und jetzt... wieder zusätzlich als Trainer. Nachdem Rangnick bereits in der Saison 2015/16 bei RB wieder an der Seitenlinie stand, übernimmt der Manager das Amt nun erneut. Nachdem die Sachsen sich mit Julian Nagelsmann über einen Wechsel im nächsten Sommer geeinigt haben, bestand für die kommende Saison eine Vakanz an der Seitenlinie. Mit Rangnick springt nun derjenige ein, der Club und Mannschaft am besten kennt. Der 60-Jährige hat in der Vergangenheit nicht nur in Leipzig, sondern auch beim FC Schalke 04 und der TSG Hoffenheim bewiesen, dass er zu den besten Trainern in Deutschland gehört. Dass Rangnick nun ein von ihm als Manager zusammengestelltes Team trainieren wird, macht die Aufgabe sicherlich nicht schwieriger.

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Aktuelle Form

Die Pflichtaufgaben haben die Leipziger in der Vorbereitung erledigt: In der Qualifikation für die Europa League setzte sich RB zunächst gegen BK Häcken und dann gegen Craiova souverän durch und auch im DFB-Pokal haben die Sachsen die erste Hürde genommen: Gegen Viktoria Köln gab es einen etwas mühsamen aber schlussendlich souveränen 3:1-Auswärtssieg. Lediglich eine Testspielniederlage gegen Huddersfield Town musste RB hinnehmen.

Video: Hinter den Kulissen bei RB Leipzig

Die Überraschung des Sommers: Jean-Kevin Augustin

Während mit Timo Werner, Youssuf Poulsen und Emil Forsberg quasi die komplette RB-Offensive bei der Weltmeisterschaft in Russland dabei war und daher erst spät wieder in die Vorbereitung der Sachsen eingestiegen ist, hatte Jean-Kevin Augustin im Angriff der Leipziger im Sommer freie Bahn. Und der Franzose nutzte die Gelegenheit, war stets gefährlich und steuerte einige Tore und Vorlagen in Europa-League-Qualifikation und Testspielen bei. Trainer Rangnick dürfte das gefallen haben, wenngleich der 60-Jährige noch viel mehr aus Augustin heraus kitzeln will: "Er hat so viel Potenzial und schöpft es zu selten aus."

Zielsetzung und Prognose

"Wir wollen wieder für unser Spiel gefürchtet werden", erklärte Ralf Rangnick bei seiner Vorstellung als Trainer. Konkretere Ziele sind dem RB-Trainer in diesem Sommer allerdings nicht zu entlocken. Klar ist aber, dass Leipzig natürlich lieber in der Champions League als der Europa League dabei wäre - dass die Sachsen also mindestens in Richtung Platz 4 schielen, ist kein Geheimnis. Insgesamt sei aber "der Weg das Ziel", sagt Rangnick. "Ob das am Ende zu Platz vier, fünf oder sechs reicht, werden wir sehen."