
So könnte RB Leipzig beim Supercup gegen den FC Bayern München starten
Beim ersten Pflichtspiel in der Saison geht es gleich um einen Titel: Am 30. Juli (20:30 Uhr) steigt der Supercup zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München. Das Team von Domenico Tedesco hat sich im Vergleich zur Vorsaison bisher nur wenig verändert. Dennoch gibt es nahezu auf jeder Position erbitterte Stammplatzduelle. So könnte der Pokalsieger beim Supercup gegen den FC Bayern auflaufen.
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Als bestes Team der Rückrunde 2021/22 will RB Leipzig den Schwung aus der Vorsaison inklusive DFB-Pokalsieg in das neue Spieljahr mitnehmen und beim Supercup 2022 gleich den nächsten Titel holen. Nach dem Motto: "Never change a winning team" gab es auch nur minimale Veränderungen am Personal – bis jetzt. Kein Leistungsträger hat den Club verlassen, dafür kam mit Xaver Schlager ein Spielstarker Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg.
Was schon in der letzten Saison zu sehen war: Kaum ein Team ist in der Breite so stark besetzt wie die Sachsen. Domenico Tedesco kann praktisch auf jeder Position einen Ersatz ohne Qualitätsverlust bringen. Dementsprechend groß sind aber auch die Konkurrenzkämpfe um die einzelnen Positionen.
Tedesco bevorzugt die Dreierkette
Der Leipziger Trainer bevorzugt klar ein System mit Dreierkette. Entweder ein 3-4-1-2 oder ein 3-4-2-1. So ließ er seine Mannschaft auch in den bisherigen Testspielen auflaufen. Einzig im Tor und in der Abwehr dürfte die Aufstellung verhältnismäßig klar sein. Vor dem gesetzten Peter Gulacsi im Tor ist auch Abwehrchef Willi Orban als zentrales Glied der Dreierkette unangefochtener Stammspieler. Weil Senkrechtstarter Josko Gvardiol derzeit noch verletzt ist, dürfte den linken Part der Dreierkette Marcel Halstenberg übernehmen. Auf der rechten Seite kämpfen Mohamed Simakan und Lukas Klostermann um den Platz in der Startelf.
Rekorde, Spiele, Tore: Die Historie des Supercups
Dann beginnt aber schon das große Gerangel: Während die Flügelpositionen aller Voraussicht nach mit Benjamin Henrichs (rechts) und Angelino (links) besetzt werden, gibt es im defensiven Mittelfeld gleich fünf Spieler für nur zwei Positionen: Dabei erhöht Neuzugang Schlager den Druck auf die Platzhirsche Kevin Kampl und Konrad Laimer. Hinzu kommen der ambitionierte Amadou Haidara und Leih-Rückkehrer Ilaix Moriba.

Sehr viele Optionen in der Zentrale
Auch im offensiven Mittelfeld sieht es ähnlich aus. Für den Posten des Spielmachers auf der Zehner-Position gibt es mit Dani Olmo, Emil Forsberg und Dominik Szoboszlai gleich drei Spieler mit einem enormen Niveau. Sollte sich Tedesco für eine Doppelspitze entscheiden, bleibt nur noch ein Startplatz für dieses Trio übrig. Bei einem System mit einer Spitze immerhin für zwei. Die Qualität dieser Spieler ist aber so hoch, dass sie sich zumindest eines Joker-Einsatzes sicher sein können.
So könnte Bayern beim Supercup spielen
Im Sturm hingegen gibt es derzeit einen personellen Engpass. Yussuf Poulsen fällt zunächst noch verletzt aus, auch Leih-Rückkehrer Alexander Sörloth, der in der Vorbereitung einen guten Eindruck hinterließ, musste mit einer Fußprellung im Testspiel gegen Liverpool frühzeitig ausgewechselt werden und wird beim Supercup fehlen. Andre Silva verpasste hingegen krankheitsbedingt weite Teile des Trainingslagers, doch der Portugiese ist fest eingeplant. Genau wie Christopher Nkunku. Der Top-Scorer der letzten Saison geht als absoluter Superstar des Teams in die neue Saison. Nkunku hat inzwischen seinen Platz etwas weiter vorne im Sturm gefunden.
Aber egal, wenn Tedesco am Ende gegen Bayern nominiert, es wird eine Mannschaft sein, die den Bayern gewiss auf Augenhöhe begegnen können.
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