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Jubel: Leipzigs Naby Keita trifft zum 2:0 durch einen abgefälschten Freistoß - © © gettyimages / Boris Streubel
Jubel: Leipzigs Naby Keita trifft zum 2:0 durch einen abgefälschten Freistoß - © © gettyimages / Boris Streubel

Nach verdientem Sieg über Augsburg springt Leipzig auf Rang zwei

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Leipzig - Vizemeister RB Leipzig hat auch durch ein Jubiläumstor zumindest vorübergehend den zweiten Platz in der Fußball-Bundesliga zurückerobert und zugleich einen weiteren Schritt in Richtung Champions League gemacht. Die Sachsen setzten sich zum Auftakt des 22. Spieltages verdient 2:0 (1:0) gegen den FC Augsburg durch und feierten damit eine gelungene Generalprobe für das Sechzehntelfinale in der Europa League am kommenden Donnerstag beim italienischen Meisterschaftsanwärter SSC Neapel.

FANTASY HEROES: Upamecano (15 Punkte) / Werner (13) / Keita (13)

Abwehrspieler Dayot Upamecano gelang in der 17. Minute die Führung und das insgesamt 100. Bundesligator der Gastgeber, die zum dritten Mal in Folge ohne Niederlage blieben. Der Franzose, der sein erstes Bundesligator erzielte, ist mit 19 Jahren und 105 Tagen der jüngste Torschütze in Leipzigs Bundesligahistorie.

Timo Werner ist oft nur durch Fouls zu stoppen - © gettyimages / Boris Streubel

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Upamecano löste den Schotten Oliver Burke ab, der 19 Jahre und 171 alt war. Der künftige Liverpooler Naby Keita (70.), nach dessen Freistoß der Ball vom früheren Leipziger Martin Hinteregger unhaltbar abgefälscht wurde, sorgte dann mit seinem vierten Saisontreffer für die Entscheidung.

Dayot Upamecano dreht nach seinem ersten Tor für Leipzig jubelnd ab

11:3 Torschüsse vor der Pause dokumentierten die Überlegenheit der Leipziger, die verdientermaßen zur Führung kamen. Upamecano war im Nachschuss zur Stelle, nachdem zuvor FCA-Torwart Marwin Hitz gegen Yussuf Poulsen glänzend reagiert hatte. Nationalspieler Timo Werner, gegen den die FCA-Defensive kein Mittel fand, hatte im ersten Durchgang weitere gute Möglichkeiten für die Hausherren.

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Leipzigs Bruma ist ein ständiger Unruheherd - © gettyimages / Robert Michael

"Wir waren relativ gut im Spiel, aber unter dem Strich ist der Sieg der Leipziger in Ordnung" Augsburgs Rani Khedira

Daniel Baier und Konrad Laimer im Nahkampf - © imago / Picture Point LE

Augsburg wartete vor 34.286 Zuschauern bei leichtem Schneetreiben auf Konterchancen und hätte durch Michael Gregoritsch, der im Hinspiel den 1:0-Siegtreffer für die bayrischen Schwaben erzielt hatte, zum Erfolg kommen können.

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Bei den Gästen stand der ehemalige Leipziger Rani Khedira nach seiner Gelbsperre wieder in der Startelf. Daniel Baier, der beim 1:0 im Hinspiel mit einer obszönen Geste in Richtung von Hasenhüttl für einen Skandal gesorgt hatte, führte die Bayern auch in Sachsen als Kapitän auf das Feld. Die Dissonanzen mit dem Leipziger Coach sind schon lange ausgeräumt, sodass dieses Thema beim Rückspiel keine Rolle mehr spielte.

Naby Keitas Freistoß wird von Hinteregger unhaltbar zum 2:0 abgefälscht - © gettyimages / Boris Streubel

"Ich bin sehr glücklich über mein Tor und unseren Sieg. Es ist ein besonderer Tag für mich und es war eine tolle Teamleistung." Leipzigs Torschütze Dayot Upamecano

Spieler des Spiels - Timo Werner

Khedira und Baier peitschten nach der Pause ihr Team vorbildlich nach vorne, aber Leipzig ließ in der eigenen Gefahrenzone nur wenig zu. Poulsen, Bruma sowie Werner hätten den Sack frühzeitig zumachen müssen. Keita machte es dann besser. Anschließend traf Kevin Kampl ebenfalls per Freistoß noch die Latte (79.).

sid

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Timo Werner blieb zwar sein elftes Saisontor verwehrt, doch gab er elf Torschüsse ab – das waren so viele wie noch kein Spieler in dieser Saison in einem Spiel abgab und auch Werner selbst gab noch nie in einem Bundesliga-Spiel so viele Torschüsse ab, bisher waren es maximal sechs pro Partie. Hinzu kamen fünf Torschussvorlagen, ebenfalls so viele wie noch nie für Werner in einem Spiel im Oberhaus. 16 Torschussbeteiligungen waren Saisonrekord, Werner war nur selten von den Augsburgern zu stoppen und holte nicht zufällig den Freistoß heraus, der zum 2:0 führte.

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