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Bruno Labbadia (M.) kam in der Sommerpause von Bayer Leverkusen zum HSV
Bruno Labbadia (M.) kam in der Sommerpause von Bayer Leverkusen zum HSV

Punktlandung zum Europa-League-Auftakt

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Für den Hamburger SV geht es in drei Tagen schon richtig zur Sache. In der letzten Qualifikations-Runde zur neu geschaffenen Europa League müssen die "Rothosen" am Donnerstag im Hinspiel beim dänischen Vertreter FC Randers antreten (ab 20:15 Uhr im Live-Ticker auf bundesliga.de).

Nach den Abgängen von Trainer Martin Jol und Dietmar Beiersdorfer kurz nach dem Saisonfinale sahen die Kritiker den HSV in sehr unruhigem Fahrwasser schwimmen. Eine geregelte Vorbereitung ohne Querelen? Nein, das erschien kaum möglich.

Labbadia auf Tuchfühlung mit den Fans

Doch Trainer Bruno Labbadia ließ sich davon nicht beeindrucken und zog die Saisonvorbereitung ganz nach seiner Vorstellung durch. Nebenbei - schließlich ist die Suche nach einem neuen Sportchef noch nicht beendet - musste er sich auch noch um neue Spieler kümmern. Und das hat er bislang mit Bravour gemeistert.

Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit fand nicht nur Labbadia beim Stadionfest. Gut 20.000 Fans jubelten dem Team in der HSH Nordbank-Arena zu. Der Coach hatte bei den Anhängern schnell ein Stein im Brett: "Ich freue mich total, dass ich hier sein kann. Für mich ist es das schönste Stadion in Deutschland, mit der besten Atmosphäre in der Liga."

Schreiben was das Zeug hält

Für die Spieler geriet das Fest im Volkspark zu einer Geduldsprobe. Denn stundenlang mussten sie Autogramme schreiben - was sie aber auch gerne taten. Labbadia war nach der gelungenen Aktion begeistert: "Hier spiegelt sich wider, was wir jeden Tag in der Stadt erleben. Das ist es, was den Fußball ausmacht. Dieser Verein lebt!"

Eine Sorge hat der Coach aber noch. Die Verpflichtung von Innenverteidiger David Rozehnal zieht sich weiter hin. Claudio Lotito, der Boss von Lazio Rom, hat immer wieder etwas am Vertragswerk zu bemängeln. Aber diese "Pokerspiele" haben die HSV-Verantwortlichen auch schon bei den Transfers von Stürmer Markus Berg und Mittelfeldspieler Eljero Elia zu ihren Gunsten entschieden.

Kaum noch Plätze zu vergeben

So kann die Saison für die Hanseaten eigentlich losgehen. Denn seine Stammelf hat Labbadia auch schon gefunden, "unser Grundgerüst steht". Die Hauptachse bilden Torwart Frank Rost, Innenverteidiger Joris Mathijsen, die "Doppel-6" Ze Roberto/David Jarolim und Stürmer Mladen Petric.

Piotr Trochowski und Elia besetzen die Außen im Mittelfeld, Guy Demel und Marcell Jansen die in der Abwehr. Jerome Boateng, bei der U-21-Europameisterschaft noch überragend, dürfte wohl nur dann einen Platz sicher haben, wenn Rozehnal nicht kommt. Paolo Guerrero hat als zweite Sturmspitze einen Vorsprung vor Berg.

Guerrero fraglich

Im Hinspiel gegen Randers fallen aber wohl beide aus. Berg fehlen nach einer Magen-Darm-Grippe die Kräfte. Guerrero musste das Training wegen Beschwerden an der Wade abbrechen, beim Peruaner bestehen aber noch Hoffnungen auf einen Einsatz.

Wer auch immer am Donnerstag in Dänemark aufläuft. Für Nationalspieler Trochowski gibt es keinen Zweifel am Einzug in die Gruppenphase der Europa-League: "Alles andere wäre eine Enttäuschung."

Michael Reis




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