DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Eintracht Braunschweigs Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt (v.l.n.r.) mit dem Scheck für das Projekt "Aktionsjahr für Toleranz, Vielfalt und Respekt"
DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Eintracht Braunschweigs Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt (v.l.n.r.) mit dem Scheck für das Projekt "Aktionsjahr für Toleranz, Vielfalt und Respekt"

Projekt aus Braunschweig erhält erste Förderung aus PFiFF-Programm

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Frankfurt - Der von der Liga - Fußballverband e.V. ins Leben gerufene Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur (PFiFF) hat einem Projektantrag aus Braunschweig den ersten Zuschlag erteilt. Mit 40.000 Euro unterstützt die Bundesliga das "Aktionsjahr für Toleranz, Vielfalt und Respekt" von Eintracht Braunschweig, das der Club in enger Kooperation mit dem Fanprojekt Braunschweig initiiert hat.

Rettig: "Wir erhoffen uns weitere Impulse in Richtung aller Clubs"

DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig überreichte heute im Vorfeld des Bundesliga-Spiels Eintracht Braunschweig gegen den Hamburger SV im Beisein von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, der auch Schirmherr des Aktionsjahres ist, einen Scheck an Eintracht-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt.

Ziel des geförderten Aktionsjahres, das sich an Kinder und Jugendliche richtet, ist es, mit Projekten und Maßnahmen über den Fußball für eine anti-diskriminierende Haltung und Orientierung zu sensibilisieren und damit auch gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Dabei wirken zahlreiche Initiativen und Organisationen der örtlichen Netzwerke mit, unter anderem das Zentrum Demokratische Bildung, die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt sowie Show Racism the Red Card - Deutschland e.V..

Ministerpräsident Stephan Weil freut sich insbesondere über die Themen-Vielfalt der für das Aktionsjahr kreierten Projekte. "Ich begrüße es sehr, dass Kinder und Jugendliche die Hauptzielgruppe der geplanten Aktionen sind, und dass auch über Gewalt und Rechtextremismus im Zusammenhang mit Fußball informiert werden soll. Deshalb habe ich die Schirmherrschaft für das Aktionsjahr von Eintracht Braunschweig sehr gern übernommen. Der Deutschen Fußball Liga danke ich für ihre finanzielle Unterstützung."

DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig lobte: "Das Projekt aus Braunschweig ist vorbildlich. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir diese Arbeit heute mit der ersten Förderung aus dem PFiFF-Programm belohnen konnten. Wir erhoffen uns davon auch weitere Impulse in Richtung aller anderen Clubs und ihrer Netzwerke. Denn mit PFiFF wollen wir die Fanarbeit künftig noch gezielter unterstützen."

"Wir haben uns in den vergangenen eineinhalb Jahren sehr intensiv mit den Themen des Aktionsjahres auseinander gesetzt und ein Konzept erarbeitet, das nachhaltig in Braunschweig und der Region wirken wird. Es macht uns stolz und freut uns sehr, dass unsere Planungen durch die Unterstützung des Ligaverbandes in dieser Höhe honoriert werden. Danke auch an unsere anderen Partner Volkswagen Financial Services und New Yorker, die es uns ermöglichen, in Ergänzung zu unseren eigenen Mitteln und jenen des Ligaverbandes den Gesamtetat aufzubringen", sagte Soeren Oliver Voigt, Geschäftsführer der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA.

Die Liga stimmte sich bei ihrer Entscheidung eng mit EXIT-Deutschland und der Fachhochschule Potsdam ab, welche über Kooperationsverträge mit dem Ligaverband die fachliche Beratung und Begleitung dieses Förderprogramms als unabhängige Dritte sicherstellen.