Mariusz Kukielka (r.) wechselte im Sommer 2006 von Dresden nach Cottbus
Mariusz Kukielka (r.) wechselte im Sommer 2006 von Dresden nach Cottbus

Prasnikar sucht nach Abwehralternativen

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Der "scharfe Start" ins Pflichtspieljahr 2009 hat es in sich. Der FC Energie Cottbus absolviert innerhalb von vier Tagen zwei Auswärtsspiele, ist gegen Leverkusen im DFB-Pokal und bei Herbstmeister 1899 Hoffenheim zum Bundesliga-Rückrundenauftakt jeweils krasser Außenseiter.

Doch Energie-Trainer Bojan Prasnikar geht an die beiden enorm schweren Aufgaben keineswegs pessimistisch heran. Der Coach lässt sich auch vom jüngsten Verletzungspech in seiner Mannschaft nicht aus der Ruhe bringen, vertraut seinem Team und sucht die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive sowie die bestmögliche personelle Formation.

Hoffnung bei Cagdas Atan

Fest steht, dass der FCE die Reise nach Düsseldorf und dann weiter nach Sinsheim mit 19 Spielern antreten wird. "Für Cagdas Atan kommt die Partie am Mittwoch gegen Leverkusen zu früh, am Sonnabend gegen Hoffenheim kann er uns aber vielleicht helfen", begründet Bojan Prasnikar die Aufstockung des sonst üblichen 18-köpfigen Kaders.

Während Kapitän Timo Rost nach leichter Blessur Entwarnung gab und einsatzfähig ist, fällt Mariusz Kukielka wegen einer Innenbandverletzung im Knie auf jeden Fall aus. Prasnikar sucht daher nach Alternativen für den Abwehrbereich.

Kurth muss passen

"Vragel da Silva ist definitiv noch nicht so weit, bleiben Ovidiu Burca und der junge Alexander Bittroff als Optionen. Bittroff hat derzeit die Nase vorn", stellt der Energie-Trainer dem Youngster die Nominierung für die doppelte Dienstreise in Aussicht.

Ob Emil Jula nach seiner Krankheit und Nils Petersen mit einer Sprunggelenksverletzung rechtzeitig fit werden, entscheidet das Abschlusstraining vor der Abfahrt. Fehlen wird auf jeden Fall Marco Kurth, er befindet sich nach seinem Muskelfaserriss noch im Aufbau.