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Der Schweizer Stephane Grichting (r.) traf gegen Griechenland zum zwischenzeitlichen 1:0
Der Schweizer Stephane Grichting (r.) traf gegen Griechenland zum zwischenzeitlichen 1:0

Portugal vor dem Aus - für Frankreich wird's eng

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Portugals Starteam hat das direkte WM-Ticket so gut wie verspielt. Die Mannschaft um Weltfußballer Cristiano Ronaldo kam in Dänemark nur zu einem 1:1 und muss sogar um die Teilnahme an den Play-offs zur Endrunde der WM 2010 in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) bangen.

Portugal liegt in der Europa-Gruppe 1 drei Spiele vor Schluss sieben Punkte hinter Spitzenreiter Dänemark und drei Zähler hinter dem Tabellenzweiten Ungarn (1:2 gegen Schweden). Nicklas Bendtner (42.) vom FC Liverpool erzielte das Tor für die Dänen. Liedson (86.) rettete die Portugiesen, die bei einer Niederlage bereits das direkte WM-Ticket verspielt hätten.

Kaladse erwischt einen "gebrauchten Tag"

Zwei Eigentore eines Italien-Legionärs hielten unterdessen Weltmeister Italien auf WM-Kurs. Ausgerechnet Georgiens Abwehr-Routinier Kachaber Kaladse, seit 2001 in Diensten des AC Mailand, versenkte beim 0:2 gegen die "Squadra Azzurra" zweimal den Ball im eigenen Tor (57./67.).

Italien ist mit 17 Punkten aus sieben Spielen weiter Tabellenführer der Gruppe 8, Verfolger Irland (16/8) bleibt nach einem 2:1 auf Zypern aber in Schlagdistanz. Bulgarien (11/7) wahrte seine WM-Chance durch ein 4:1 gegen Montenegro.

Europameister Spanien marschiert mit Riesenschritten der direkten Qualifikation entgegen. Das Team von Trainer Vicente del Bosque fegte Belgien in La Coruna mit 5:0 vom Platz und steht nach dem siebten Sieg im siebten Spiel in der Gruppe 5 ganz kurz vor dem Ziel.

Ribery eingewechselt

Für Frankreich wird es im Rennen um die direkte WM-Qualifikation ganz eng. Der Weltmeister von 1998 kam mit Edeljoker Franck Ribery von Bayern München in der Gruppe 7 nicht über ein 1:1 gegen Rumänien hinaus und liegt drei Spieltage vor Schluss vier Punkte hinter Tabellenführer Serbien. Die Serben können am Mittwoch mit einem Sieg im direkten Duell den Sprung zur Endrunde vorzeitig schaffen.

Ottmar Hitzfeld hat derweil im deutschen Trainerduell mit Otto Rehhagel die Nase vorn. Die Schweizer Nationalmannschaft des ehemaligen Münchner und Dortmunder Meistermachers besiegte im Spitzenspiel der Gruppe 2 Rehhagels Griechen 2:0. Die Eidgenossen übernahmen mit 16 Punkten die Tabellenführung und liegen drei Zähler vor Griechenland und Lettland (1:0 in Israel).

In Afrika hat die Elfenbeinküste ihr Ticket so gut wie in der Tasche. Der Afrikameister von 1992 fertigte Burkina Faso mit 5:0 ab und liegt zwei Spieltage vor dem Abschluss der Gruppe E sechs Punkte und 15 Tore vor dem Gegner und einzigen Verfolger.

Slowakei verpasst Vorentscheidung

Ein Bundesliga-Quintett steht mit Bosnien-Herzegowina vor dem Einzug in die Play-offs. Das Team um Zvjezdan Misimovic, Edin Dzeko (beide VfL Wolfsburg), Vedad Ibisevic, Sejad Salihovic (beide 1899 Hoffenheim) und Zlatan Bajramovic (Eintracht Frankfurt) setzte sich in Armenien mit 2:0 durch und hat beste Aussichten, hinter Spanien den 2. Platz der Gruppe 5 zu erreichen. Verfolger Türkei mühte sich zu einem 4:2 gegen Estland.

In der Gruppe 3 verpasste Spitzenreiter Slowakei (2:2 gegen Tschechien) eine Vorentscheidung. Hinter den Slowaken (16 Punkte) darf Nordirland (1:1 in Polen), das ein Spiel mehr absolviert hat, mit 14 Punkten auf die WM-Teilnahme hoffen. Kroatien rückte in der Gruppe 6 vor dem direkten Duell am Mittwoch mit einem 1:0-Sieg gegen Weißrussland bis auf vier Punkte an Tabellenführer England heran.