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Kölns Stürmerstar Lukas Podolski hofft in Hamburg auf den ersten "Dreier" der Saison
Kölns Stürmerstar Lukas Podolski hofft in Hamburg auf den ersten "Dreier" der Saison

"Poldi" traut Köln Überraschung zu

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Ausgerechnet der 1. FC Köln will Frühstarter Hamburger SV zum Abschluss des 4. Spieltags in die Suppe spucken.

"Wir haben schon gegen Wolfsburg gezeigt, dass wir lange mit einem großen Gegner mithalten können. Wir wollen in Hamburg gewinnen", verkündet Nationalstürmer Lukas Podolski vor dem Gastspiel des FC am Sonntag (ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) in der Hansestadt.

"Wir wollen den Hamburgern Probleme bereiten"

Es wäre der erste Saisonsieg für die Gäste, auch Trainer Zvonimir Soldo will die Punkte keineswegs kampflos in der HSH Nordbank Arena abgeben: "Wir sind gut drauf und wollen den Hamburgern Probleme bereiten." Immerhin: Die Domstädter reisten ohne Verletzungssorgen an die Elbe.

Zwar fehlen bei den Hanseaten mit Guy Demel und Marcell Jansen zwei verletzte Leistungsträger, dennoch wäre man beim HSV drei Tage nach dem ungefährdeten 3:1-Erfolg in der Europa-League-Qualifikation gegen den französischen Pokalsieger EA Guingamp über ein Remis oder gar eine Niederlage alles andere als erfreut. Trainer Bruno Labbadia: "Es gilt jetzt, die Konzentration hochzuhalten."

Der interne Konkurrenzkampf in der Offensive wurde jedenfalls gegen den französischen Zweitligisten mächtig geschürt. Die Torschützen Robert Tesche und Marcus Berg werden wieder auf die Reservebank zurückgeschickt, lauern aber auch dort auf ihre Chance. "Ich muss einfach zeigen, dass ich besser als Mladen Petric und Paolo Guerrero bin", fordert der Schwede Berg von sich selbst.

Hertha hofft auf "Initialzündung"

Ganz anders die Situation bei Hertha BSC, wo Valeri Domovchiyski und Artur Wichniarek im Angriff gesetzt sind. Der 3:1-Sieg in der Ausscheidung zur Europa League gegen Bröndby IF soll, so hofft es Manager Michael Preetz, "eine Initialzündung" gewesen sein. Beweisen können es die Berliner am Sonntag (ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) im Olympiastadion gegen Werder Bremen.

Trainer Lucien Favre glaubt an den Umschwung. "In den zurückliegenden Begegnungen haben immer zehn Prozent gefehlt, gegen Bröndby war die Mannschaft voll da", formulierte der Schweizer.

Bremen auf der Hut

Sein Bremer Kollege Thomas Schaaf analysiert die Situation ganz ähnlich: "Gegen Bröndby hat Hertha in wenigen Minuten das Spiel gekippt. So ein Erfolgserlebnis kann einer Mannschaft in den nächsten Spielen durchaus weiterhelfen."

Möglichen Ausreden seiner Spieler, der Mammut-Trip mit 7.400 Flugkilometern nach Kasachstan zum Qualifikationsspiel bei FK Aktobe (2:0) könne sie zu sehr geschlaucht haben, schiebt der Coach des deutschen Pokalsiegers gleich einen Riegel vor: "Die weite Reise wird keine Auswirkungen haben, sie war logistisch gut geplant."

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Hertha BSC: Drobny - Pejcinovic, Friedrich, von Bergen, Stein - Dardai - Ebert, Kacar, Cicero - Domowtschiski, Wichniarek
Werder Bremen: Wiese - Fritz, Mertesacker, Naldo, Boenisch - Frings - Borowski, Marin - Özil - Pizarro, Hunt
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)

Hamburger SV: Rost - Boateng, Mathijsen, Rozehnal, Aogo - Ze Roberto, Jarolim - Trochowski, Elia - Petric, Guerrero
1. FC Köln: Mondragon - Brecko, Geromel, Mohamad, Wome - Freis, Petit, Maniche, Ehret - Podolski - Novakovic
Schiedsrichter: Felix Brych (München)