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Wolfsburgs Thomas Kahlenberg (l.) stoppt Bremens Dusko Tosic
Wolfsburgs Thomas Kahlenberg (l.) stoppt Bremens Dusko Tosic

Pokalsieger bezwingt Deutschen Meister

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DFB-Pokalsieger Werder Bremen hat das Duell mit dem Deutschen Meister VfL Wolfsburg für sich entschieden.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf setzte sich bei den "Wölfen" mit 2:1 (1:0) durch und sicherte sich damit den Volkswagen-Supercup.

Fritz erzielt entscheidenden Treffer

Durch Tore der Nationalspieler Per Mertesacker (20.) und Clemens Fritz (81.) bei einem Gegentor von Torschützenkönig Grafite (67.) nahm Werder zugleich erfolgreich Revanche für die 1:5-Schlappe am letzten Bundesliga-Spieltag, die den "Wölfen" endgültig zur Deutschen Meisterschaft verholfen hatte.

Dass Torsten Frings in der ersten Minute der Nachspielzeit mit einem Handelfmeter an VfL-Torhüter Marwin Hitz scheiterte, war für die Gäste zu verschmerzen. Daniel Baier hatte für das Handspiel auf der eigenen Torlinie die Rote Karte gesehen.

Beide Teams nicht in Bestbesetzung

Beiden Mannschaften war deutlich anzumerken, dass sie mitten in der Vorbereitung auf die in zweieinhalb Wochen beginnende Saison stehen. Auf beiden Seiten fehlten einige Leistungsträger, die entweder angeschlagen oder erst kurz zuvor aus dem Urlaub zurückgekehrt waren.

So verzichtete Wolfsburgs neuer Trainer Armin Veh auf den leicht verletzen Stürmer Edin Dzeko und Torwart Diego Benaglio, während Werder-Coach Thomas Schaaf zunächst seine drei U-21-Europameister Mesut Özil, Sebastian Boenisch und Marko Marin draußen ließ.

Werder mit mehr Anteilen

Vor 18.205 Zuschauern hatten die Bremer zunächst etwas mehr Spielanteile, ohne jedoch zu ganz großen zu ganz großen Torchancen zu kommen. Ersatzmann Marwin Hitz im Wolfsburger Tor hatte zunächst keine Mühe, die Schüsse von Philipp Bargfrede (2.) und Aaron Hunt (6.) zu entschärfen. Auf der anderen Seite verhinderte Naldo eine gute Chance für VfL-Spielmacher Zvjezdan Misimovic.

Erst nach dem Bremer 1:0, bei dem Mertesacker nach einer Ecke schneller reagierte als Torwart Hitz, kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Torchancen von Christian Gentner (23.), Misimovic (26.) und Sascha Riether (45.) blieben zunächst ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel war es dann Grafite, der die Niedersachsen wieder ins Spiel brachte.

Wolfsburg: Hitz - Riether (63. Pekarik), Madlung (46. Ricardo Costa), Barzagli (84. Simunek), Schäfer - Zaccardo (46. Ziani), Kahlenberg (63. Baier), Gentner - Misimovic - Grafite, Esswein (79. Caiuby)

Bremen: Wiese - Fritz, Mertesacker, Naldo (88. Pasanen), Tosic (73. Boenisch) - Niemeyer (46. Harnik), Frings, Bargfrede (73. Vranjes), Hunt (73. Özil) - Moreno (60. Futacs), Sanogo

Tore: 0:1 Mertesacker (20.), 1:1 Grafite (67.), 1:2 Fritz (81.)