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War da mehr drin? Von der Miene von Bayer-Trainer Sascha Lewandowski lässt sich schwer ablesen, ob er mit einem Punkt wirklich zufrieden war
War da mehr drin? Von der Miene von Bayer-Trainer Sascha Lewandowski lässt sich schwer ablesen, ob er mit einem Punkt wirklich zufrieden war

Platz 2 verteidigt

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Freiburg - Es war nicht der erhoffte dritte Sieg in Serie, aber immerhin: Bayer Leverkusen bleibt dank des "Best of the Rest". Das Team hat zwar stolze elf Punkte Rückstand auf den FC Bayern, aber behauptete Platz 2 vor dem amtierenden Meister aus Dortmund, der nächste Woche ins Rheinland reist. Doch es war ein hartes Stück Arbeit.

Rolfes und Schürrle scheitern am Aluminium

Im ersten Durchgang hatten die wie entfesselt spielenden Freiburger Feldvorteile, doch auch in dieser Phase des Spiels hätte Bayer in Führung gehen können (Simon Rolfes/18.). Dass das Trainergespann Lewandowski/Sami Hyypiä das Team gut eingestellt hatte, merkten die Freiburger Zuschauer von der ersten Minute an. Bayer störte auch in Freiburg früh und konsequent, war bissig in den Zweikämpfen und suchte den direkten Weg in die Spitze, wo der enorm fleißige Stefan Kießling immer wieder Lücken für die nachrückenden Kollegen riss.



Und im zweiten Durchgang dominierte dann auch eindeutig Leverkusen, das nun die klar besseren Chancen hatte. Wie die von Rolfes, dessen Schuss ans Aluminium knallte (52.). Oder die von Andre Schürrle, dessen strammer Schuss ebenfalls an den Pfosten (71.) klatschte. In der 83. Minute musste SC-Keeper Oliver Baumann sein Können beweisen, als er einen Schürrle-Schuss entschärfte. Vor den Augen von Jogi Löw zeigte auch der ehemalige Mainzer Schürrle eine starke Partie.

"Das 0:0 geht schon in Ordnung", fand der Nationalspieler. "Wir hätten uns natürlich heute drei Punkte gewünscht, aber Freiburg war in der ersten Hälfte besser, wir in der zweiten." Der SC habe es seiner Mannschaft "schwer gemacht, die haben viel Druck ausgeübt und sind auf jeden Ball draufgegangen. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir eine tolle Mannschaft haben."

"Hätten vielleicht den Sieg verdient gehabt"



Auch Schürrles Trainer war voll des Lobes über den Gegner - und über das Niveau eines Spieles, das ein echtes Bundesliga-Topspiel war: "Beide Mannschaften haben 90 Minuten lang intensiv gegen den Ball gearbeitet.", sagte Lewandowski. "In der zweiten Halbzeit haben wir die Aktionen dann etwas besser ausgespielt."

Im ersten Durchgang hingegen hatte er ein paar kleinere Nachlässigkeiten seines Teams gesehen. "Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir einen Sieg vielleicht verdient gehabt", fand Lewandowski, der aufgrund des "erwartet intensiven Spiels" und des "starken Gegners" aber mit dem Resultat gut leben konnte.

Nun müsse die Konzentration aber auf den kommenden Spieltag gelenkt werden. Am kommenden Sonntag kommt es in Leverkusen zu einem echten Knaller: Um 17:30 Uhr erwartet Bayer 04 Borussia Dortmund, das bis auf einen Zähler an die "Werkself" heranrückte. Wenn es nach Kießling und Co. geht, belegt Bayer 04 auch nach diesem Spiel den 2. Platz.

Aus Freiburg berichtet Christoph Ruf