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Pierre-Michel Lasogga ist mit einem Doppelpack der Matchwinner beim Nordderby gegen Bremen - © © gettyimages / Stuart Franklin
Pierre-Michel Lasogga ist mit einem Doppelpack der Matchwinner beim Nordderby gegen Bremen - © © gettyimages / Stuart Franklin

Pierre-Michel Lasogga: "Ich wusste immer, was ich kann"

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Hamburg - Er ist wieder da und wurde zum Matchwinner. Pierre-Michel Lasogga beendete seine Torflaute mit einem Doppelpack beim 2:1-Heimsieg seines HSV im Nordderby gegen den SV Werder Bremen. Damit hat der Hamburger SV einen sehr großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Der Stürmer spricht im Interview über den Derbysieg und wie viele Tore er sich in den verbleibenden Spielen noch vorgenommen hat.

"Man erlebt immer mal eine schwierige Phase als Stürmer"

Frage: Herr Lasogga, mit dem 2:1-Heimsieg im Nordderby gegen Werder Bremen geht ein emotionaler Abend für Sie zu Ende. Wie haben Sie die Partie erlebt?

Pierre-Michel Lasogga: Man kann sagen, ich bin wieder zurück und habe getroffen. Unser Rezept ist aufgegangen, vor allem in der ersten Halbzeit, als wir endlich mal wieder gefährliche Bälle in den Sechszehnmeter-Raum geschlagen haben und das ist genau mein Spiel. Ich stand zweimal richtig. Es freut mich natürlich umso mehr, dass ich der Mannschaft so gut helfen konnte.

Frage: Nach 666 torlosen Minuten haben Sie ihre Torflaute gleich mit einem Doppelpack beendet. Welcher Ballast ist Ihnen danach von den Schultern gefallen?

Lasogga: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich in den vergangenen Wochen gar keinen Ballast mit mir herum geschleppt habe. Ich wusste immer, was ich kann. Man durchlebt sicherlich immer mal eine schwierige Phase und als Stürmer gehört immer dieses gewisse Quäntchen Glück dazu. Das Wichtigste ist, dass man sich selbst nicht verrückt macht, denn ich weiß, dass ich Tore schießen kann. Leider hatte das in den letzten Wochen nicht so geklappt. Ich bin froh, dass ich zwei so super Anspiele bekommen und sie verwertet habe. Es war kein einfaches Spiel. Wir haben den Grundstein für den Sieg in der ersten Halbzeit gelegt und uns das Quäntchen Glück, was wir vielleicht in der zweiten Halbzeit hatten, erarbeitet.

Frage: Hat Sie ihr Trainer Bruno Labbadia vor diesem Derby besonders heiß gemacht?

Lasogga: Nein, eigentlich nicht. Er hat zu mir gesagt, es liegt an mir und ich bin ein Spieler, der die Emotionen braucht und damit hat er auch Recht. Ich lebe den Fußball und heute war einfach mit dem Derby so ein Tag, da muss man nicht viele Worte verlieren. Ich bin einfach nur froh, dass die drei Punkte hiergeblieben sind.

- © gettyimages / Stuart Frankiln