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Pierre-Emile Höjbjerg (l.) sorgt beim FC Augsburg für großen Rummel - auf und neben dem Feld
Pierre-Emile Höjbjerg (l.) sorgt beim FC Augsburg für großen Rummel - auf und neben dem Feld

Pierre-Emile Höjbjerg: Besser leben in Augsburg

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Augsburg - Ein Name fiel nach dem 3:1-Sieg des FC Augsburg gegen die TSG Hoffenheim (zum Spielbericht) besonders häufig: Pierre-Emile Höjbjerg. Fast zu häufig für den Geschmack von Cheftrainer Markus Weinzierl. "Die Frage nach Pierre-Emile Höjbjerg kam jetzt schon zum fünften oder sechsten Mal", sagte Weinzierl auf der Pressekonferenz.

Assist zum Einstand

"Es freut mich ja auch, dass wir dadurch mehr im Mittelpunkt stehen, aber wir leben als Mannschaft." Höjbjergs Debüt zeigte, dass dieses Team mit ihm noch besser leben wird.

Da passte es ins Bild, dass bei dem ganzen Hype um die Leihgabe des FC Bayern München, Höjbjerg selbst eher bescheiden blieb. "Es geht nicht um mich, es geht um die Mannschaft", sagte der 19-Jährige. "Es ist schön, dass wir gewonnen haben und alles andere ist scheißegal."

Dabei hatte der Däne entscheidenden Anteil daran, dass der FCA das siebte der letzten acht Heimspiele gewann und auf Platz 5 kletterte. Mit einer Körpertäuschung ließ der Mittelfeldspieler Tobias Strobl auf der rechten Seite stehen und flankte präzise auf Halil Altintop, der den Ball zur Führung ins Netz köpfte.

Die Verbesserer

Mehr Einsatzzeit für Höjbjerg - Wie der Youngster den FC Augsburg noch besser machen kann.

"Er ist noch ein junger Bursche"

"Er hat viel Gefühl im Sprunggelenk. Die Vorbereitung zum ersten Tor war sensationell", schwärmte sein Coach Weinzierl. Zugleich hinterließ Höjbjerg auch im Augsburger Schnee seine Spuren. Die Spuren eines Kämpfers. In der ersten Halbzeit riss er Kevin Volland von hinten um und handelte sich berechtigterweise eine Gelbe Karte ein. Ein Grund, warum sein erster Einsatz im Trikot des FC Augsburg nach 72 Minuten endete.

Ein bisschen Bayern-Gen

Trainer Weinzierl sah wegen der rutschigen Verhältnisse ein erhöhtes Gelb-Rot-Risiko und nahm ihn vorzeitig runter. Dennoch war der 40-Jährige mit dem ersten Auftritt seines Schützlings zufrieden. "Er ist ein junger Bursche, der sich noch steigern kann", sagte Weinzierl. "Es steht außer Frage, dass er noch eine Entwicklung vor sich hat, aber mit 19 Jahren schon so weit zu sein ist wirklich beeindruckend."

Auf dem Platz übernahm Höjbjerg wie selbstverständlich Verantwortung und trat im Wechsel mit Torschütze Tobias Werner die eine oder andere gefährliche Freistoßflanke. Im Mittelfeld suchte er zunächst noch seinen Platz, fand ihn dann irgendwo zwischen der Sechser- und Achterposition und agierte nach anfänglichen Ungenauigkeiten schnell souveräner. "Er hat einen super Eindruck gemacht und für die Mannschaft gekämpft", lobte Kapitän Paul Verhaegh. "So kann es weitergehen."

Am besten schon am Mittwoch. Da wartet für Höjbjerg und Co. mit dem Gastspiel beim Tabellenletzten Borussia Dortmund gleich die nächste schwierige Aufgabe. Die momentane Tabellensituation spielt jedoch für Höjbjerg keine Rolle: "Dortmund ist für mich immer noch die beste Mannschaft nach dem FC Bayern München. Das wird ein sehr schwieriges Spiel. Noch dazu in Dortmund, da ist es immer heiß."