Dank Kroos im Finale

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Köln - Wer am Ende eines Qualifikationsmonats der Virtuellen Bundesliga einen der ersten drei Plätze des PlayStation 3-Rankings belegt, hat sich die Teilnahme am großen Finale in Berlin redlich verdient. Um sich gegen die zahlreichen Konkurrenten durchzusetzen, bedarf es jeder Menge Skills am Gamepad und auch der nötigen Leidenschaft für den virtuellen Fußball. Patrick Henkel und Giuseppe Fina waren im Januar kaum zu stoppen. Im Gespräch verraten die beiden Finalteilnehmer das eine oder andere Erfolgsgeheimnis.

Hinten stabil, vorne Modeste

Patrick Henkel alias "Shindy_93" holte mit 1899 Hoffenheim souverän den Januar-Titel auf der PS3. Henkels Herz schlägt für 1860 München. Auch wenn die "Löwen" in der Virtuellen Bundesliga nicht vertreten sind, musste "Shindy_93" bei der Wahl des Clubs nicht lange überlegen: "Da ich ein Fan von Kevin Volland bin, fiel mir die Entscheidung nicht schwer, mich für Hoffenheim zu entscheiden."

Henkels Augenmerk lag auf einer sattelfesten Defensive. "Ich habe versucht, hinten gut zu stehen. Der Rest kam dann meisten von ganz alleine", so der FIFA-Crack aus Alsdorf bei Aachen. Streng genommen hieß der Rest meistens Anthony Modeste. Hoffenheims französischer Mittelstürmer erzielte für Henkel Tor um Tor. Nun blickt der Januarmeister voller Vorfreude aufs Finale. "In Berlin will ich mich endlich mit den besten FIFA-Spielern aus ganz Deutschland messen." Trotz des Erfolgs bleibt Henkel im Hinblick auf seine Titelchancen bescheiden: "Da es für mich das erste Finale ist, rechne ich mir nicht so große Chancen auf die Schale aus."

Wesentlich offensiver formuliert Giuseppe Fina seine Ziele. Als Dritter des PlayStation-Rankings sicherte er sich in einem dramatischen Fotofinish das dritte Januar-Ticket in die Hauptstadt. Seine letzte Partie hat der unter dem Usernamen "g_sepp_fina" für den FC Bayern München gestartete Fina noch genau im Kopf: "Mir fehlte noch ein Punkt zur Qualifikation. Zur Pause lag ich allerdings mit 0:3 hinten, bevor ich in der 72. Minute den 3:3-Ausgleich erzielen konnte. Anschließend geriet ich erneut in Rückstand, aber Toni Kroos schoss mich mit seinem Treffer in der 89. Minute nach Berlin."

Fina fährt selbstbewusst nach Berlin

Dort möchte er im Mai für Furore sorgen. Das typische Münchner "mia san mia"-Gefühl bringt Fina, für den der FC Bayern der beste Club der Welt ist, jedenfalls mit an die Konsole. Understatement ist nicht seine Sache. "Ich möchte natürlich die deutsche Meisterschaft gewinnen und mit einer guten Vorbereitung dürften meine Chancen ganz gut stehen. Ich will für den FC Bayern München den nächsten Titel zu holen", plant Fina den opulenten bayrischen Briefkopf noch weiter auszubauen.

Die Virtuelle Bundesliga ist so ziemlich der einzige Wettbewerb, den der Rekordmeister noch nicht gewinnen konnte. Giuseppe Fina wird am 10. Mai im Berliner Olympiastadion alles daran setzen, dieses Versäumnis nachzuholen.

Alle Informationen zur Virtuellen Bundesliga finden Sie auch unter virtuelle.bundesliga.de