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Mit Borussia Dortmund gewinnt Ottmar Hitzfeld 1997 die Champions League
Mit Borussia Dortmund gewinnt Ottmar Hitzfeld 1997 die Champions League

Ottmar Hitzfeld: "FC Bayern war noch nie so stark"

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Köln - Gut eine Woche vor dem Rückrundenauftakt der Bundesliga blickt Ottmar Hitzfeld im Interview mit bundesliga.de besonders auf den FC Bayern München und  Borussia Dortmund. Außerdem: Warum es trotz der Bayern-Dominanz nicht langweilig wird, und: wie er den Kampf um die internationalen Plätze sieht.

"Noch lange nichts entschieden"

bundesliga.de: Herr Hitzfeld, hat die Hinrunde Ihre Erwartungen erfüllt?

Ottmar Hitzfeld: Absolut. Auch wenn der FC Bayern München davonzieht, wovon man eh ausgegangen war, bleibt die Bundesliga höchst interessant. Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen, denn der Abstand zwischen Platz drei und der Abstiegszone ist eher klein. Hinter den Bayern ist alles möglich - das spricht ganz klar für die Ausgeglichenheit der Bundesliga.

"Kampf um CL-Plätze bleibt spannend"

bundesliga.de: Wie erklären Sie diese schwache Hinrunde der Schwarz-Gelben?

Hitzfeld: Zwar hat Borussia Dortmund viel Qualität in seinem Kader, aber viele Spieler sind verletzt ausgefallen. Und die Rückkehrer haben dann eine gewisse Zeit benötigt, um den Rhythmus wieder zu finden. Man hat das Gefühl, dass Dortmund permanent im Umbruch ist. Leider ist der BVB momentan kein Konkurrent für die Bayern.

bundesliga.de: Glauben Sie trotzdem, dass der BVB Anfang 2015 wieder auftrumpfen wird?

Hitzfeld: Ich bin fest davon überzeugt, dass Borussia Dortmund nicht absteigen wird. Ich bleibe auch optimistisch, dass sich der BVB für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren wird, weil dieses Team definitiv über eine große Qualität verfügt - wie man in der Gruppenphase der Champions League feststellen konnte.

bundesliga.de: Wird der VfL Wolfsburg seinen zweiten Platz bis zum letzten Spieltag halten können?

Hitzfeld: Der Kampf um die Champions-League-Plätze wird bis zum 34. Spieltag spannend bleiben. Wolfsburg hat einen guten Vorsprung und nun gute Chancen, sich direkt für die Champions League zu qualifizieren. Aber dahinter ist mit stabilen Teams wie Bayer 04 Leverkusen, Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach zu rechnen. Auch Hoffenheim hat angeklopft.

bundesliga.de: Glauben Sie, dass sich Roberto di Matteo auf Schalke durchsetzen wird und die Ziele seines Vereins erreichen wird?

Hitzfeld: Generell ist es bei Schalke 04 als Trainer schwer, eine gewisse Konstanz reinzubringen. Es herrscht immer wieder Unruhe. Aber ich gehe davon aus, dass Di Matteo die Schalker nach vorne bringen wird und dass sie nächste Saison international spielen werden.

Das Interview führte Alexis Menuge