Hier schickt Ivica Olic (M.) gegen Werder die Kugel zu seinem fünften Saisontreffer auf die Reise
Hier schickt Ivica Olic (M.) gegen Werder die Kugel zu seinem fünften Saisontreffer auf die Reise

Olic' Traumtor zum Doppelsieg

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Der Schlusspunkt zum 2:1 im 89. Nordderby zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen am vergangenen Sonntag war für die User von bundesliga.de auch der Glanzpunkt des 14. Spieltags.

Als sich schon viele mit einer Punkteteilung abgefunden hatten, schlug die große Stunde von Ivica Olic. In der 74. Spielminute schnappte sich der kroatische Stürmer in Diensten der "Rothosen" den Ball am rechten Strafraumeck, machte drei Schritte in die Mitte und zog mit links ab. Und wie: Der "Schuss wie ein Strich" schlug unhaltbar für Werder-Keeper Tim Wiese im linken Winkel ein!

Wiese prophezeit höhere Weihen

"Das Tor von Olic war ein Sonntagsschuss, leider ein Traumtor", musste auch der Bremer Trainer Thomas Schaaf eingestehen.

Der Olic-Hammer reichte dem HSV zum "Dreier" über den Rivalen im Norden und ihm selbst mit 55 Prozent aller Stimmen zu Platz 1 bei der offiziellen Wahl zum "Tor des 14. Spieltags". Erstmal, denn Wiese prophezeite dem Treffer sogar noch höhere Weihen: "Das wird das Tor des Jahres werden."

Ribery klarer Zweiter

Auch die Entscheidung über den 2. Platz war eindeutig. Mit seinem wunderbar über die Mauer gezirkelten Freistoß holte sich Franck Ribery immerhin noch stolze 23 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Der Franzose hatte mit seinem sechsten Treffer im sechsten Spiel in Folge das zwischenzeitliche 1:1 für den FC Bayern beim 4:1 gegen Energie Cottbus erzielt.

Diego knapp vor Ibisevic

Der Kampf um den letzten freien Platz auf dem "Traumtor-Treppchen" war da schon enger. Letzlich machte Diego (9 Prozent) in der Gunst der bundesliga.de-User knapp das Rennen vor Vedad Ibisevic (8 Prozent). Der Bremer Brasilianer glich mit einem sehenswerten Freistoß gegen den HSV zwischenzeitlich aus, dann stellte Olic ihn aber in den Schatten...

Der Hoffenheimer wird diese Niederlage aber wohl verschmerzen können. Immerhin führt er mit seiner beeindruckenden Trefferquote von 16 Toren in 14 Partien die Torjägerliste der Liga an.

Platz 5 bei dieser Wahl geht an Luca Toni und seine Volley-Abnahme unter die Latte zum 4:1-Schlusspunkt gegen die Lausitzer. Angesichts der starken Konkurrenz entfielen nur fünf Prozent der Stimmen auf das sechste Saisontor des Italiners vom FCB.