Hier setzt sich Robert Lewandowski (l.) gegen Philipp Wollscheid durch. Wer kann am Samstagabend das Topspiel für sich entscheiden?
Hier setzt sich Robert Lewandowski (l.) gegen Philipp Wollscheid durch. Wer kann am Samstagabend das Topspiel für sich entscheiden?

OBM-Teamcheck zum Topspiel

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Köln - Am Samstagabend kämpfen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen um das Prädikat des Bayern-Jägers Nummer 1. Der Vorsprung der Werkself auf den BVB beträgt zurzeit drei Punkte. Mit einem Sieg würden die Borussen aufgrund der besseren Tordifferenz wieder an Leverkusen vorbeiziehen und den FC Bayern - einen Sieg in Bremen vorausgesetzt - zur Herbstmeisterschaft schießen. Ein Blick in die OBM-Datenbank verrät, welches Team am Samstag virtuell die besseren Chancen auf einen Dreier hat.

Dortmund im Mittelfeld stärker

Das Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams ist auch das Duell der Toptorjäger der Bundesliga. Robert Lewandowski und Stefan Kießling sind die gefährlichsten Bundesliga-Stürmer der letzten anderthalb Jahre. Auch im OBM sind die Ausnahmeknipser das Maß aller Dinge und belegen im Stürmerranking die Plätze 1 und 2. Mit 0,49 Treffern pro OBM-Partie ist Kießling noch erfolgreicher als Lewandowski, der es auf einen Schnitt von 0,40 Toren bringt. Erster kleiner Vorteil also für Bayer 04.

Im Mittelfeld sind die Titelkandidaten taktisch unterschiedlich aufgestellt. Während der BVB mit zwei Sechsern und drei Offensivkräften agiert, lässt Sami Hyypiä mit einem Sechser und zwei eher defensiv orientierten Akteuren auf den Halbpositionen agieren. Davor wirbeln zwei extrem offensive Außenspieler. Mit Sidney Sam und möglicherweise auch Marco Reus fehlen beiden Teams äußerst wichtige Offensivspieler. Wie schwer der Ausfall wiegt, spiegelt sich auch im OBM-Saisonranking wider. Sowohl Reus als auch Sam sind die besten Mittelfeldspieler ihrer Clubs. Der Dortmunder belegt den dritten, der Leverkusener den fünften Rang. Ob Reus vielleicht doch spielen kann, entscheidet sich erst am Spieltag.

Zwischen den beiden deutschen Nationalspielern hat sich ein polnischer Auswahlspieler platziert. Jakub Blaszczykowski wird der stärkste OBM-Mittelfeldakteur sein, der am Samstagabend zum Einsatz kommt. Mit Nuri Sahin steht ein weiterer Spieler des BVB in der Top 10. Bester Leverkusener ist Stefan Reinartz auf Rang 12. Ob der Defensivspezialist allerdings am Wochenende einsatzbereit sein wird, ist nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung beim DFB-Pokalspiel in Freiburg noch offen. Leverkusens Lars Bender (18.) und Dortmunds Henrikh Mkhitaryan (20.) beschließen das Ranking der besten 20 Mittelfeldspieler des Offiziellen Bundesliga Managers. Im Mittelfeld spricht die Qualität klar für die Dortmunder, zumal der Einsatz von Stefan Reinartz noch auf der Kippe steht.

Toprak spielt eine herausragende OBM-Saison

In der Viererkette ist die Personalnot bei der Mannschaft von Jürgen Klopp am größten. Mit Mats Hummels, Marcel Schmelzer und Neven Subotic fallen drei der vier Stammkräfte aus. Darüber hinaus kann der lange verletzte Lukas Piszczek noch nicht bei 100 Prozent sein. Das OBM-Comeback des Polen verlief allerdings äußerst vielversprechend. Im Abwehrranking des 14. Spieltags schaffte es der Rechtsverteidiger auf Anhieb auf Platz 9. Im Saisonranking taucht er mangels Spielpraxis noch nicht auf. Dafür hat sich Leverkusens Innenverteidiger Ömer Toprak in den Vordergrund gespielt. Einzig Jerome Boateng war in dieser OBM-Saison noch stärker als der türkische Nationalspieler.

Abgesehen von den verletzten Subotic und Hummels, die die Plätze 3 und 4 belegen, liegt kein weiterer Abwehrspieler der Bayern-Jäger im Vorderfeld des Defensivrankings. Erst auf Platz 20 folgt BVB-Verteidiger Sokratis, gefolgt von Leverkusens Spahic (26.) und Wollscheid (31.). Beide Teams haben in der Defensive noch Luft nach oben. Zumindest im OBM hat Bayer derzeit die bessere Viererkette.

Die besten OBM-Torhüter Deutschlands

Was in der Defensive an Qualität fehlt, machen die Herren zwischen den Pfosten mehr als wett. Im Torhüterranking stehen Bernd Leno und Roman Weidenfeller ganz oben. Weidenfeller hielt in 37,7, Leno sogar in 38,3 Prozent der OBM-Partien die Null. Minimaler Vorteil Leverkusen also auch im Tor.

Ginge es nach der OBM-Datenbank, müsste die Werkself am Samstag zumindest einen Zähler aus Dortmund entführen und damit auch weiterhin der Bayern-Jäger Nummer 1 bleiben. Für das Team von Sami Hyypiä spricht die Qualität in Tor, Abwehr und Sturm. Im Mittelfeld hat dagegen der BVB die besseren Einzelspieler. Ein Faktor, der in den OBM-Statistiken nicht zum Tragen kommt, ist der berühmte 12. Mann: die Dortmunder Südtribüne. So müssen alle Fußballfans doch bis Samstagabend gegen 20:15 Uhr warten, um zu wissen, wie das Topspiel ausgeht.

OBM-Redaktion

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