Torhüter Logan Bailly (2.v.r.) war zuletzt der beste Gladbacher Borusse im Managerspiel
Torhüter Logan Bailly (2.v.r.) war zuletzt der beste Gladbacher Borusse im Managerspiel

OBM: Das sind die Hoffnungsträger der gefährdeten Clubs

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Köln - Ganz oben an der Tabellenspitze zieht Borussia Dortmund seine einsamen Kreise. Nach unten in Richtung Abstiegszone muss dagegen die halbe Bundesliga schauen. So trennen den FC Schalke auf Platz 10 (30 Punkte) nur fünf Punkte vom Relegationsplatz, von dem wiederum Schlusslicht Borussia Mönchengladbach (22) auch nur drei Punkte entfernt ist.

bundesliga.de hat im Offiziellen Bundesliga Manager (OBM) geprüft, welche Spieler der gefährdeten Clubs in Top-Form sind und als größte Hoffnungsträger für Fans und Verein gelten können.

Bailly wieder die Nr. 1

Bei Mönchengladbach steht die Hoffnung zwischen den virtuellen Pfosten und heißt Logan Bailly. Der Belgier belegt in der bisherigen OBM-Saisonbilanz einen sehr guten 6. Platz und hat sich auch auf dem Bundesliga-Rasen unter dem neuen Trainer Lucien Favre wieder als Nr. 1 behauptet.

Beim Vorletzten 1. FC Kaiserslautern steht der größte OBM-Leistungsträger vorne im Angriff. Srdjan Lakic traf am 25. OBM-Spieltag in 49 Prozent seiner 1053 Spiele und erreichte damit den 14. Rang unter allen Stürmern. Spieltagsbester Lucas Barrios (Borussia Dortmund) war in 84 Prozent seiner 7607 Einsätze erfolgreich.

Cacau trifft, Kjaer macht dicht

Noch treffsicherer als Lakic zeigte sich Stuttgarts Nationalstürmer Cacau am vergangenen Wochenende. Der Stuttgarter lief 941 Mal aufs virtuelle Grün und schoss in mehr als zwei Dritteln seiner Spiele ein Tor (68 Prozent). Diese ausgezeichnete Quote war die viertbeste des 25. Spieltags und ein starkes Lebenszeichen des VfB, der in der Bundesliga den Relegationsplatz einnimmt.

Einen Rang höher als der VfB steht der VfL Wolfsburg, den viele Experten dort nicht erwartet haben. Virtuell schlagen sich die Wolfsburger wesentlich besser, auch wenn der Weggang des bis zur Winterpause besten Stürmers Edin Dzeko verkraftet werden musste. Ganz stark setzte sich zuletzt Simon Kjaer in Szene. Der dänische Manndecker gewann fast 64 Prozent seiner Duelle und schnitt mit diesem Wert als Drittbester von allen Abwehrspezialisten ab.

Auf Pizarro ist und bleibt Verlass

Werder Bremen muss nach vielen fetten Jahren im OBM aktuell mit magereren Zeiten leben. Den gewohnten Spitzenplatz im Managerspiel kann momentan nur Claudio Pizarro verteidigen. Der erfahrene Peruaner zeigte sich am 25. Spieltag gewohnt eiskalt vor den OBM-Toren und erzielte 1300 Tore in 1744 Partien – bedeutet eine Quote von 75 Prozent und Platz 2 hinter Barrios.

Dass es Neulinge in der Bundesliga meistens schwer haben, ist kein Geheimnis. Diese Regel gilt genauso im OBM und auch für den FC St. Pauli. Der Tabellendreizehnte (28 Punkte) ging zwar in der Bundesliga zuletzt mit 0:5 in Nürnberg unter, doch Thomas Kessler landete im Managerspiel mit seinen Leistungen auf Rang 10 der Torhüter.

Tristesse in Frankfurt, Sonnenschein über Köln

Die punktgleiche Frankfurter Eintracht reißt im Managerspiel derzeit keine Bäume aus. Bezeichnend, dass Alex Meier noch der auffälligste Eintracht-Profi des vergangenen Durchgangs war: Meiers Werte reichten zu Platz 25 unter allen Mittelfeldspielen. Dagegen scheint beim 1. FC Köln wieder öfter die Sonne im OBM: Torhüter Michael Rensing hielt am 25. Spieltag am fünftbesten, Milivoje Novakovic war der siebtbeste Angreifer.

Und der FC Schalke? Hier verriet ausgerechnet Überflieger Manuel Neuer am vergangenen OBM-Spieltag ungewohnte Schwächen und landete hinter St. Paulis Kessler auf Rang 11. Der beste Königsblaue war Raul, dem 1805 Treffer gelangen und somit hinter Cacau als fünftbester Stürmer abschnitt.