Vedad Ibisevic (r.) beweist im OBM eindrucksvoll seine Treffsicherheit, wird dem VfB und seinen Managern aber noch drei Partien fehlen
Vedad Ibisevic (r.) beweist im OBM eindrucksvoll seine Treffsicherheit, wird dem VfB und seinen Managern aber noch drei Partien fehlen

Der VfB Stuttgart im OBM-Abstiegscheck

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Köln - Der VfB Stuttgart war mit durchaus großen Ambitionen in die Saison gestartet. Durch die Endspielteilnahme im DFB-Pokal 2013 waren die Schwaben in der Europa League vertreten und hatten sich auch in der Bundesliga viel vorgenommen. Der eine oder andere Experte sah den VfB auf einem guten Weg, sich auch 2013/14 für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. 22 Spieltage später heißt die Realität im Ländle Abstiegskampf. Ist die Truppe von Trainer Thomas Schneider dafür gerüstet? Der OBM-Abstiegscheck verrät es.

Ulreich überzeugt im OBM

Trotz der Talfahrt in der Liga erfreuen sich die Akteure des VfB im Offiziellen Bundesliga Manager OBM noch relativ großer Beliebtheit. Gleich acht Stuttgarter Profis finden sich unter den 75 beliebtesten OBM-Spielern. Ginge es nach der Popularität, wären die Schwaben der bereits im OBM-Abstiegscheck analysierten Konkurrenz aus Braunschweig, Hamburg oder Freiburg deutlich überlegen. Aber ist das Vertrauen der Manager in Harnik, Gentner und Co. gerechtfertigt? Wir werden es sehen.

Im Tor ist Sven Ulreich die klare Nummer 1. Auch im OBM bringt der 25-jährige Schlussmann seine Leistung. In 35,4 Prozent seiner virtuellen Einsätze blieb er ohne Gegentor. Platz 5 im Torhüterranking. Von den Clubs aus dem unteren Tabellendrittel verfügen nur der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt über einen stärkeren Rückhalt. Ulreichs Stärke könnte zum Eckpfeiler im Abstiegskampf werden.

In der Abwehr sucht Antonio Rüdiger in der Bundesliga derzeit seine Form. Im OBM ist er mit einer Zweikampfquote von 54,89 Prozent der beste Defensivakteur der Schwaben. Im Verteidigerranking reicht dieser Wert zu einem eher durchschnittlichen 27. Platz. Immerhin tummeln sich neben Rüdiger noch Daniel Schwaab (43.), Gotuko Sakai (73.), Arthur Boka (76.), Georg Niedermeier (90.) und Karim Haggui (91.) unter den 100 besten Abwehrspielern dieser OBM-Saison. Die Defensivqualität im OBM genügt zwar vielleicht nicht allerhöchsten Ansprüchen, sollte aber eigentlich für eine Platzierung über dem Strich ausreichen.

Auch im Mittelfeld sucht man in den Top 25 vergeblich nach einem VfB-Strategen. Mit 0,06 Toren sowie 0,07 Assists pro OBM-Partie und einer Zweikampfquote von 49,7 Prozent ist Christian Gentner auf Platz 27 der stärkste Stuttgarter. Es folgen Alexandru Maxim (35.), Ibrahima Traore (40.) und Sercan Sararer (76.). Ähnlich wie in der Abwehr ist die Qualität in der Breite für ein Team im Abstiegskampf in Ordnung. Es fehlen aber Stars mit großer individueller Klasse, die ein Spiel auch mal alleine entscheiden können.

Ibisevic sticht namhafte Konkurrenten aus

Genau diese Klasse verkörpert eigentlich Vedad Ibisevic im Angriff der Schwaben. In der Bundesliga traf er in 20 Spielen zehn Mal. Umso bitterer für den VfB, dass er aufgrund einer Roten Karte noch drei Spiele auf seinen besten Torschützen verzichten muss. Auch im OBM trifft das seine Manager hart, denn mit 0,36 Treffern pro Partie stellt der bosnische Nationalspieler sogar Stars wie Mario Mandzukic, Adrian Ramos oder Pierre-Emerick Aubameyang in den Schatten. Nur Stefan Kießling und Robert Lewandowski sind im Online Manager noch treffsicherer. Neben Ibisevic steht auch Martin Harnik für eine gewisse Qualität. Der flinke Außenstürmer erzielt im Schnitt 0,22 Tore pro OBM-Partie und belegt einen guten 13. Platz im Offensivranking.

Der VfB Stuttgart steht unerwartet im Abstiegskampf. Die Analyse der OBM-Daten zeigt, dass die Qualität eigentlich für den Klassenerhalt ausreichen sollte. Mit Ibisevic fehlt dem Team von Thomas Schneider in den kommenden Duellen in Frankfurt, gegen Braunschweig und in Bremen aber ihr - zumindest virtuell - bester Mann. Ginge es nach den OBM-Daten, müsste die Qualität dennoch ausreichen, um am Saisonende drei Mannschaften hinter sich zu lassen.

OBM-Redaktion

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