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Ron-Robert Zieler ist nicht nur in der Bundesliga ein Schlüsselspieler von Hannover 96 - Zieler ist der stärkste Spieler der Niedersachsen im OBM
Ron-Robert Zieler ist nicht nur in der Bundesliga ein Schlüsselspieler von Hannover 96 - Zieler ist der stärkste Spieler der Niedersachsen im OBM

Hannover 96 im OBM-Abstiegscheck

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Köln - Seit neun Spielen wartet Hannover 96 auf einen Sieg. Zuletzt waren die "Roten" am 16. Spieltag gegen den FC Augsburg erfolgreich. Nach diesem Spiel trennte die 96er nur ein einziger Zähler von Rang 6 - mittlerweile sind es elf Punkte. Und die Abstiegsränge sind bedrohlich nahe gekommen. Der OBM-Teamcheck klärt, ob Hannover den totalen Absturz befürchten muss.

Solides Mittelmaß in der Defensive

Ron-Robert Zieler ist ein Phänomen. Der Hannoveraner Schlussmann verpasste an den letzten 133 Bundesliga-Spieltagen keine einzige Sekunde für 96 und rettete seinem Team zahlreiche Punkte. Auch im OBM ist auf den Nationalkeeper verlass: In 36,8 Prozent seiner Einsätze hält der virtuelle Zieler den Kasten sauber. Mit dieser Quote liegt er auf Platz 6 des Torhüterrankings und sammelt die ersten sechs Hannoveraner Zähler im OBM-Abstiegscheck. Die besten zehn Torhüter, die Top 50 Abwehr- und Mittelfeldspieler sowie die gefährlichsten 20 Stürmer erhalten je nach Platzierung zwischen einem und maximal zwölf Punkten.

Mit aktuell 39 Gegentoren liegt die Defensive der Niedersachsen im Bundesliga-Mittelfeld. Ein Wert, der für den Klassenerhalt reichen sollte. Virtuell schaffen es immerhin drei Defensivspezialisten der Roten unter die besten 50. Der stärkste Hannoveraner Verteidiger im OBM ist Marcelo. Der Brasilianer gewinnt 54,3 Prozent seiner virtuellen Zweikämpfe - Platz 27 in der Verteidigerrangliste und fünf Zähler für die Teamwertung. Außerdem punkten Salif Sane (37., drei Punkte) und Miiko Albornoz (44., zwei Punkte). Macht insgesamt zehn Zähler für Hannovers Defensive. Nicht berauschend, aber solider Durchschnitt.

Problematisch wird es bei Hannover derzeit vor allem im Spiel nach vorne. 27 Tore nach 25. Spieltagen sind ein schwacher Wert - nur in der Abstiegssaison 1988/89 präsentierte sich die Hannoveraner Offensive in der Bundesliga noch harmloser (21 Tore). Viele Hoffnungen ruhen auf Hiroshi Kiyotake, der seine Kreativität noch stärker entfalten soll. Virtuell gelingt dem Japaner das schon ausgezeichnet. Rang 21 im Mittelfeldranking und sechs Zähler für die Teamwertung sind der Lohn. Neben Kiyotake weiß aber kein weiterer offensiver Mittelfeldspieler der Roten zu überzeugen. Neben dem 25-Jährigen ackert im OBM Manuel Schmiedebach in beachtlicher Form (27., fünf Punkte). Schmiedebach und Kiyotake sammeln gemeinsam elf Zähler für Hannover. Hinter dem Duo klafft qualitativ eine große Lücke.

Vorne Joselu, und dann?

25 Spiele, acht Tore - die Quote von Neuzugang Joselu ist eigentlich vollkommen in Ordnung. Aber der Spanier muss fast die gesamte Last des Offensivspiels tragen. Nimmt man seine drei Assists dazu, war Joselu an deutlich mehr als einem Drittel der Hannoveraner Tore direkt beteiligt. Auch im OBM ist er die Lebensversicherung der Niedersachsen. Mit 0,2 Treffern pro virtuellem Einsatz liegt er auf Rang 12 des Angreiferrankings - fünf Punkte für Hannover. Jimmy Briand liegt als zweitbester OBM-Stürmer der 96er auf Platz 47. Joselu sollte sich in der Endphase der Saison also besser nicht verletzen.

Insgesamt sammelt Hannover 96 im OBM-Abstiegscheck 32 Zähler. Das sind zwar deutlich weniger, als der 1. FSV Mainz 05 (44 Punkte), aber auch deutlich mehr als die 23 Zähler des Hertha-Kaders. Berücksichtigt man die vier Punkte Vorsprung, die Hannover derzeit auf den Relegationsplatz hat, sollte der Klassenerhalt eigentlich gelingen - zumindest im OBM.

OBM-Redaktion

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