Uwe Hünemeier (l.) gehört virtuell einer der stärksten Verteidiger der Bundesliga und ist der große Paderborner Hoffnungsträger auf den Klassenerhalt
Uwe Hünemeier (l.) gehört virtuell einer der stärksten Verteidiger der Bundesliga und ist der große Paderborner Hoffnungsträger auf den Klassenerhalt

Der SC Paderborn im OBM-Abstiegscheck

xwhatsappmailcopy-link

Hünemeier ragt virtuell heraus

Köln - Es ist genau 17 Spieltage her, da schob sich der SC Paderborn nach einem Sieg gegen Hertha BSC auf Rang 7. Mit 15 Zählern standen die Ostwestfalen einen Punkt vor dem FC Schalke 04 und nur einen Zähler hinter Bayer Leverkusen. Seitdem gelang dem Aufsteiger in 17 Partien nur ein Sieg - Platz 17 in der Tabelle. Der Trend spricht gegen Paderborn. Der OBM-Abstiegscheck verrät, wie die virtuellen Chancen auf den Klassenerhalt stehen. Eines schon mal vorweg: Der Verlauf des Abstiegschecks spiegelt in etwa den Saisonverlauf des SCP wider.

Lukas Kruse ist ein Spätberufener. Mit 31 Jahren startete der Paderborner Schlussmann in seine erste Bundesliga-Saison als Stammtorhüter. 2008/09 stand er bei Borussia Dortmund unter Vertrag, kam aber nicht zum Einsatz. Der 1,85-Meter große Torhüter macht seine Sache bislang ordentlich - sowohl in der Bundesliga als auch im OBM. Als Neunter des Torhüterrankings sammelt er die ersten zwei Zähler für seinen Club.

Der große Hoffnungsträger auf den Klassenerhalt spielt in der Abwehr. Auf Uwe Hünemeier ist eigentlich immer Verlass. Der Kapitän ist das Herzstück der Paderborner Defensive und ragt auch im OBM heraus. Mit einer OBM-Zweikampfquote 57,3 Prozent gehört Hünemeier zu den besten Verteidigern des Manager-Spiels. Als Achter des Defensivrankings heimst er für Paderborn gleich zehn Zähler ein und stellt prominente Stars wie Hummels, Höwedes oder Alaba in den Schatten. Neben dem Kapitän überzeugt auch Rechtsverteidiger Michael Heinloth (21. Platz, sechs Punkte) virtuell.

18 Zähler stehen im OBM-Abstiegscheck schon für Paderborn zu Buche - ein sehr guter Wert. Die schlechte Nachricht aus Sicht der Ostwestfalen ist aber, dass kein weiterer Punkt dazu kommt. Sowohl im Mittelfeld als auch im Angriff schafft es kein Akteur der Ostwestfalen in die Rangliste. Virtuell muss Hünemeier hinten verteidigen und vorne treffen, wenn es mit dem Klassenerhalt klappen soll.

Wie schneidet der VfB Stuttgart ab?

Das Gesamtergebnis von 18 Punkten reicht im OBM-Abstiegscheck immerhin, um den SC Freiburg (sieben Punkte) und den Hamburger SV (17 Punkte) hinter sich zu lassen. Damit schiebt sich der SC Paderborn vor dem noch ausstehenden Check des VfB Stuttgart auf den virtuellen Relegationsplatz. Und könnte so die Klasse im Nachsitzen halten.

OBM-Redaktion

Der Hamburger SV im OBM-Abstiegscheck

Der SC Freiburg im OBM-Abstiegscheck

Hannover 96 im OBM-Abstiegscheck

Der 1. FSV Mainz 05 im OBM-Abstiegscheck 

Hertha BSC im OBM-Abstiegscheck