Raphael Schäfer ist einer der Garanten des Nürnberger Erfolgs in der Rückrunde. Im Offiziellen Bundesliga Manager verläuft seine Saison bisher hingegen enttäuschend
Raphael Schäfer ist einer der Garanten des Nürnberger Erfolgs in der Rückrunde. Im Offiziellen Bundesliga Manager verläuft seine Saison bisher hingegen enttäuschend

Virtueller Club im Formtief

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Köln - Für den 1. FC Nürnberg sah es nach dem Ende der Hinrunde ziemlich finster aus. Ohne einen einzigen Sieg standen die Clubberer auf Rang 17 der Tabelle - nur die bessere Tordifferenz gegenüber Eintracht Braunschweig verhinderte, dass die Franken mit der Roten Laterne in die Winterpause gehen mussten. Nach sechs Rückrundenspieltagen sieht die Nürnberger Welt hingegen schon wieder viel freundlicher aus. Mit 12 Zählern hat der FCN schon jetzt mehr Zähler als in der Hinrunde auf dem Konto. Hält der positive Trend an? Ein Blick in die OBM-Daten gibt die Antwort.

Defensiv fehlt Klasse

Woche für Woche bringt Raphael Schäfer derzeit die Angreifer der Bundesliga zur Verzweiflung. Der 35-jährige Schlussmann befindet sich in der Form seines Lebens. Im OBM hinkt der virtuelle Schäfer seinem realen Vorbild allerdings noch deutlich hinterher. In 31,2 Prozent seiner OBM-Partien blieb er ohne Gegentor. Platz 14 im Torhüterranking - beängstigend dicht an der Abstiegszone.

Mit sieben Gegentreffern stellen die Franken die drittbeste Defensive der Rückrunde. Wie auf der Torhüterposition erlebt auch in der Abwehr ein alter Haudegen seinen dritten bis vierten Frühling. Javier Pinola glänzt als Innenverteidiger. Im OBM reicht seine virtuelle Zweikampfquote von 46,9 Prozent gerade einmal zu Platz 98 im Verteidigerranking. Besser machen es Marvin Plattenhardt (35.) und Emmanuel Pogatetz (48.), aber auch in der Viererkette zeigen sich die realen Bundesliga-Stars ihren virtuellen Kollegen überlegen. Im OBM müsste kaum eine Sturmreihe vor der Club-Defensive erzittern.

In der Top 50 der Mittelfeldspieler des OBM findet sich kein einziger Nürnberger Akteur. Die Stars des FCN sind virtuell nur unterer Durchschnitt. Am besten schlägt sich noch der japanische Standardspezialist Hiroshi Kiyotake, der im OBM-Ranking den 57. Platz belegt. Es folgen der längerfristig verletzte Makoto Hasebe (65.), Markus Feulner (68.), Hanno Balitsch (72.) und Mike Frantz (77.). Viel Masse, deutlich weniger Klasse. Reißen die Stürmer die Leistungen ihrer virtuellen Kollegen noch einmal heraus?

Hoffnungsträger Drmic im OBM wenig treffsicher

Im Angriff ruhen nach dem Kreuzbandriss von Daniel Ginczek alle Hoffnungen auf Josip Drmic. Der Schweizer trägt mit elf Saisontoren fast die gesamte Offensivlast der Franken. Virtuell ist der Schweizer hingegen deutlich seltener erfolgreich. 0,12 Tore pro OBM-Partie sind zu wenig, um sich auch virtuell in den Vordergrund zu spielen - Platz 37 im Stürmerranking. Einen weiteren Nürnberger Offensivspieler sucht man in der Top 50 vergebens.

In der Bundesliga schwimmt der 1. FC Nürnberg auf einer Erfolgswelle und konnte sich ein kleines Polster auf die Abstiegsränge herausspielen. Bei vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz ist der Club dennoch noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Alle Nürnberger Fans wird es beruhigen, dass auch am Samstag die realen Schäfer, Pinola, Drmic und Co. auflaufen werden, und nicht ihre virtuellen Ebenbilder. Im OBM ist der 1. FC Nürnberg auch in der Rückrunde ein klarer Abstiegskandidat.

OBM-Redaktion

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