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Mit 1:0 setzte sich Frankreich um Bayern-Star Franck Ribery (l.) am Samstag im Hinspiel gegen Litauen durch. Am Mittwoch gibt es schon das Wiedersehen
Mit 1:0 setzte sich Frankreich um Bayern-Star Franck Ribery (l.) am Samstag im Hinspiel gegen Litauen durch. Am Mittwoch gibt es schon das Wiedersehen

Niederlande kann Ticket lösen - Frankreich steht unter Druck

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Frankreich ist mit Bayern-Star Franck Ribery zum Siegen verdammt, die Niederlande und Spanien stehen vor dem Durchmarsch nach Südafrika. Vor den Qualifikationsspielen zur WM 2010 am Mittwoch könnte die Situation bei Europas Top-Teams kaum unterschiedlicher sein.

Im Lager der "Equipe Tricolore" läuft es trotz des 1:0-Sieges in Litauen am Samstag weiter nicht rund. Nur mit einem Sieg am Mittwoch in St. Denis im Rückspiel gegen Litauen würde der Weltmeister von 1998 in der Gruppe 7 auf Platz 2 vorrücken und könnte die leidige Diskussion um Trainer Raymond Domenech zumindest vorerst beenden.

"Ich suche nicht nach Entschuldigungen. Doch drei unserer vier Spiele mussten wir auswärts bestreiten. Das war ein Nachteil", sagte Frankreichs Rekord-Torjäger Thierry Henry. Mit dem 1:3 in Österreich und dem 2:2 in Rumänien legte der Vize-Weltmeister einen klassischen Fehlstart hin und hat fünf Punkte Rückstand auf die spielfreien Serben. In Klagenfurt kämpfen Österreich (4 Punkte) und Rumänien (4) schon um die letzte Chance.

Spanier mit Respekt

Spanien will in der Gruppe 5 seine weiße Weste behalten. Der Europameister siegte bislang in allen fünf Spielen. Nach dem 1:0 am Wochenende gegen die Türkei haben die Iberer zwar sechs Zähler Vorsprung auf die zweitplatzierte Mannschaft von Bosnien-Herzegowina, dennoch gibt sich EURO-Held Fernando Torres vom FC Liverpool vorsichtig: "Wir müssen vor jedem Gegner Respekt haben, doch umso mehr vor den Türken. Sie haben ein starkes Team."

Die Niederlande könnte im Falle eines Sieges gegen Mazedonien bereits ihr Ticket für Südafrika lösen. Mit 12 Punkten steht der Europameister von 1988 in der Gruppe 9 vor Island (4) und Schottland (4) an der Tabellenspitze. Allerdings geht das Team von Bondscoach Bert van Marwijk geschwächt in die Partie. Robin van Persie fällt wegen einer Verletzung an der Achillessehne aus.

Hitzfeld: "Wir müssen uns steigern"

Im Londoner Wembley-Stadion trifft Ukraines Star Andrej Schewtschenko auf ehemalige Kollegen vom FC Chelsea. Zwei unglückliche Jahre verbrachte "Schewa" in London beim Club von Michael Ballack, ehe er im vergangenen Sommer zum AC Mailand zurückkehrte. Bei den Spielern der englischen Nationalmannschaft, die mit zwölf Punkten souverän die Gruppe 6 vor Kroatien (7) und der Ukraine (7) anführt, genießt Schewtschenko immer noch hohes Ansehen. "Er ist ein fantastischer Spieler und wird es immer bleiben", sagte Frank Lampard vom FC Chelsea.

In der Gruppe 2 liefern sich Griechenland und die Schweiz weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. "Wir müssen uns steigern, um erneut drei Punkte zu holen", sagte der Schweizer Trainer Ottmar Hitzfeld und warnte vor dem Rückspiel gegen Moldawien. Im ersten Duell in Chisinau setzte sich die Hitzfeld-Mannschaft mit 2:0 durch. Ex-Europameister-Coach Otto Rehhagel und seine Griechen wollen mit einem Sieg in Heraklion gegen Israel die Tabellenführung behaupten.

Trapattonis Rückkehr

Giovanni Trapattoni, der am 17. März seinen 70. Geburtstag feierte, kehrt in der Gruppe 8 als Nationaltrainer Irlands (11 Punkte) nach Italien (13) zurück. Mit einem Sieg im Spitzenspiel von Bari könnten die bislang famosen Iren in der Tabelle sogar am Weltmeister vorbeiziehen.

"Ich habe Respekt vor Trapattoni. Auch mit 70 trainiert er mit dem Enthusiasmus eines Jungen. Wie ich ihn kenne, wird er alles dafür tun, um uns zu ärgern", sagte Italiens Trainer Marcello Lippi. Die Gastgeber müssen auf Stürmer Antonio di Natale wegen einer Knieverletzung verzichten. Bulgarien ist im Verfolger-Duell zu Hause Favorit gegen Zypern.

Nordirland, mit zehn Punkten Spitzenreiter der Gruppe 3 vor der Slowakei (9) und Tschechien (8), geht mit einem Handicap ins Heimspiel gegen Slowenien. Der Fußball-Weltverband FIFA hat wegen eines Münzwurfs gegen den schwedischen Assistenten Stefan Wittberg beim 3:2 am Samstag im Heimspiel gegen Polen Ermittlungen aufgenommen. Nordirlands Verfolger Tschechien und Slowakei treffen im direkten Duell aufeinander, während Polen (7) durch einen Sieg über San Marino den Anschluss an die beiden ersten Plätze halten will.