Franck Ribery wurde von den
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Neue Chance für Podolski?

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Der FC Bayern muss gegen Bielefeld erneut ohne Luca Toni auskommen. Die Vorschau auf die Samstagsspiele (ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Der FC Bayern muss gegen Bielefeld noch ohne die Dienste von Luca Toni auskommen. "Der Bluterguss ist weg, er kann wieder ganz normal atmen und ist auch wieder voll belastbar, aber ein Einsatz gegen Bielefeld kommt noch zu früh", sagte Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann am Donnerstag.

Toni fehlte zuletzt bei den Siegen gegen Wolfsburg und in Frankfurt aufgrund einer schmerzhaften Rippenprellung, die er sich bei der Partie in Karlsruhe zugezogen hatte. Für den Italiener wird wohl erneut Lukas Podolski von Beginn an spielen.

In der Offensive hat der Rekordmeister momentan aber eher weniger Probleme. Anders in der Defensive: Kein Team hat zuhause so viele Gegentore kassiert wie die Münchner, deren neuer Stammtorwart Michael Rensing in fünf Partien 13 Mal hinter sich greifen musste.

Viele Fragezeichen für Frontzeck

Dass die Bielefelder sich die Defensiv-Schwäche zu Nutzen machen, ist eher unwahrscheinlich. Die Armina hat sei dem 3:3 am 2. Februar 1985 keinen Punkt mehr in München geholt und blieb in den vergangenen vier Gastspielen dort ohne Treffer.

Mit "Kompaktheit, Mut und Überzeugung" möchten die "Blauen" laut Trainer Michael Frontzeck jetzt aber in München überraschen. Mit dieser Marschroute haben sie zuletzt schon auf Schalke einen Punkt entführen können.

Frontzeck ist dabei zu einigen Umstellungen gezwungen, denn die Partie gegen Cottbus hat bei einigen Spielern Spuren hinterlassen. Zlatko Janjic, Daniel Halfar und Michael Lamey kommen für einen Einsatz ebenso wenig in Frage wie die Langzeitverletzten Rowen Fernandez, Andre Mijatovic, Oliver Kirch und Leonidas Kampantais. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Alexander Laas und Thilo Versick, die über Knöchelprobleme klagen.


Werder Bremen - Hertha BSC Berlin

Die Personalsituation bei Werder scheint sich allmählich zu entspannen. So absolvierten Claudio Pizarro, Diego, Per Mertesacker und Torsten Frings wieder eine gesamte Trainingseinheit mit der Mannschaft. "Wir hoffen, dass Claudio, Diego und Per am Samstag wieder dabei sind", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf und ergänzte: "Bei Torsten Frings gehen wir davon aus, dass er gegen Hertha zur Verfügung steht."

Auch ein Einsatz von Torwart Tim Wiese scheint nicht mehr gefährdet. "Ich habe keinerlei Rest-Beschwerden. Es läuft sehr gut und ich bin einsatzbereit", verriet der Nationalspieler. Definitiv ausfallen werden aber Daniel Jensen und Hugo Almeida.

Werder gewann keins der jüngsten sechs Pflichtspiele und holte nur zwei Punkte aus den vergangenen vier Bundesligaspielen.

Hertha auswärts stark

Dagegen befinden sich die Berliner nach vier Bundesligaspielen ohne Niederlage auf Kurs. "Die Mannschaft hat sich ihre Erfolge zuletzt erarbeitet und verdient. Mit dieser Entwicklung kann man zufrieden sein", sagte Herthas Vorsitzender der Geschäftsführung Dieter Hoeneß.

So verwundert es nicht, dass Hoeneß sich auch an der Weser einiges ausrechnet: "Wir fahren nun mit der Erwartung nach Bremen, da wieder anzusetzen, wo wir aufgehört haben. In Bremen haben wir eine reale Chance etwas zu holen."

Erfreulich ist auch, dass Trainer Lucien Favre wohl mit der Rückkehr von Fabian Lustenberger und Josip Simunic rechnen kann.


VfB Stuttgart - 1. FC Köln

Nach der Auswärtsniederlage in Hamburg ist der Druck für den VfB gegen Köln wieder gewachsen. "Der ist schon da. Wir haben jetzt gleich zwei Mal auswärts einen großen Schritt verpasst", so Stuttgarts Trainer Armin Veh.

Was Personal und Taktik angeht, wollte sich Veh noch nicht abschließend festlegen. "Das System war zuletzt okay. Ob wir mit zwei Stürmern oder mehr über Außen spielen werden, muss ich erst noch abwägen", ließ sich der VfB-Coach noch nicht in die Karten schauen, schloss jedoch zumindest eine Rückkehr des zuletzt lange verletzt fehlenden Jan Simak in den 18er Kader nicht aus.

Ein Einsatz des Tschechen von Beginn an dürfte jedoch eher unwahrscheinlich sein.

Daum freut sich auf Rückkehr

Für Christoph Daum wird es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. "Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit meinen echten schwäbischen Freunden, denn Stuttgart war für mich sportlich sowie auch privat eine unvergesslich schöne Zeit", erklärte der ehemalige VfB-Coach auf vfb.de.

Aber auch beim VfB will Daum natürlich keine Geschenke verteilen und hält weiter an seiner bevorzugten Taktik fest: "Wir spielen immer auf Sieg. Wer so offensiv spielt wie wir, läuft natürlich auch Gefahr, ein Spiel zu verlieren. Aber offensiv zu spielen, ist unsere Grundausrichtung."


Hannover 96 - Hamburger SV

Die bittere Bestätigung gab Dieter Hecking auf der wöchentlichen Pressekonferenz bekannt: "Alle vier Innenverteidiger fallen definitiv aus." Trotzdem, oder gerade deswegen ist der 96-Coach sicher, dass sich sein Rumpfteam teuer gegen den HSV verkaufen wird.

"Das ist eine schwierige Situation, die wir meistern müssen", erklärte Hecking angesichts der großen Personalsorgen im Abwehrverbund der "Roten".

"Ich bin aber davon überzeugt, dass die Mannschaft aufgrund dieser Schwächung alles versuchen wird, hier ein Spiel abzuliefern, wo jeder aus dem Stadion geht und sagt: Jawohl, das war sehr, sehr ordentlich! Und wenn es dann noch erfolgreich ist, umso besser!" Hecking formuliert seinen Anspruch an seine Schützlinge deutlich: "Kämpfen, kratzen, beißen, rennen!"

Gute Bilanz

HSV-Trainer Martin Jol will die 96er nicht anhand ihrer derzeitigen Tabellensituation bewerten. "Hannover hat eine sehr gute Mannschaft. Auch wenn es momentan nicht so gut läuft", sagte der Holländer. Schließlich "bietet jedes Spiel eine neue Möglichkeit, um wieder oben mit dabei zu sein."

Verzichten muss Jol weiterhin auf Marcell Jansen, der noch ein bisschen braucht, bis er wieder zum Team gehört.


FC Energie Cottbus - FC Schalke 04

Ein Platz ist frei im Angriff des FC Energie Cottbus. Weil der mit drei Treffern bisher beste Saisontorschütze Dimitar Rangelov wegen Sperre gegen den FC Schalke 04 zuschauen muss, sucht Trainer Bojan Prasnikar nach dem idealen Ersatz.

"Ich werde genau hinschauen, wer bereit ist und welcher Spieler in der Offensive am besten für die Mannschaft ist", kann und will sich Bojan Prasnikar noch nicht festlegen.

Gegen die Schalker will der FCE in der Defensive an die kompakte Leistung des Bielefeld-Spiels anknüpfen und auch gegen "Königsblau" mutig nach vorn spielen. "Das Spiel bei der Arminia war wichtig für uns. Für die Moral, für den Glauben der Mannschaft. Diese Reaktion des Teams auf die Niederlage gegen Frankfurt macht mich optimistisch", blickt Prasnikar voraus.

Qual der Wahl für Rutten

Das Schalker Trainerteam will seine Mannschaft so einstellen, dass die Elf genauso präsent wie zuletzt in Karlsruhe beginnt. "Wir sind derzeit auf einem guten Weg, von dem wollen wir uns keinesfalls abbringen lassen", unterstreicht Trainer Fred Rutten.

Rutten befindet sich in der komfortablen Lage, personell variieren zu können. Mit welchen Akteuren das Match in Cottbus begonnen werden soll, steht daher auch noch nicht fest. "Fast alle Spieler sind fit", ist man im S04-Trainerstab zufrieden mit den Auswahlmöglichkeiten.


1899 Hoffenheim - Karlsruher SC

Lesen Sie HIER eine ausführliche Vorschau auf die Partie.