Jürgen Klopp bejubelt Dortmunds vierten Sieg in Folge gegen den FC Bayern
Jürgen Klopp bejubelt Dortmunds vierten Sieg in Folge gegen den FC Bayern

"Nervenkitzel am Anschlag"

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München - Borussia DortmundsTrainer Jürgen Klopp hat Mühe, den Sieg im Spitzenspiel gegen Bayern München in adäquate Worte zu fassen. bundesliga.de hat die Reaktionen aller Trainer nach den 30. Spieltag.

Borussia Dortmund - FC Bayern München 1:0



Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Das war heute Nervenkitzel am Anschlag. Die Schlussphase war unglaublich. Hut ab vor meiner Mannschaft, das kann man nicht viel besser spielen. Ich finde, der Sieg war hochverdient. Ich bin sehr glücklich. Wir haben jetzt gerade einmal drei Tage Zeit, das zu genießen und uns auf das nächste Brett einzustellen - bei unseren Freunden in Gelsenkirchen.

Trainer Jupp Heynckes (Bayern München): Das war ein absolut klasse Spiel von beiden Mannschaften. Die erste Halbzeit ging an Dortmund, sie haben sehr aggressiv und elanvoll gespielt. Nach der Pause hat sich das Blatt gewendet, wir haben das Kommando übernommen. Wir haben nach einer Standardsituation ein sehr kurioses Tor bekommen und dann durch den Elfmeter und eine große Chance noch die Gelegenheit zum Ausgleich gehabt. Wir dürfen jetzt nicht anfangen, einem Spieler die Schuld zuzuweisen. Sowas passiert eben im Fußball, dass man mal einen Elfmeter verschießt oder eine Riesenchance auslässt.

1. FC Nürnberg - FC Schalke 04 4:1



Trainer Dieter Hecking (1. FC Nürnberg): In der ersten Viertelstunde, den ersten 20 Minuten habe ich eine gute Schalker Mannschaft gesehen, aber danach hat sich meine Mannschaft in einen Rausch gespielt. Sie hat sich dafür belohnt, wofür sie in den letzten Wochen gearbeitet hat. Ich hatte zuletzt überall gehört, dass wir wieder unten reinrutschen würden. Darauf hat die Mannschaft eine super Antwort gegeben.

Trainer Huub Stevens (FC Schalke 04): Ich bin natürlich enttäuscht. Wir haben gut angefangen, Nürnberg aber dann durch unsere Fehler aufgebaut. Dann spielt sich Nürnberg in einen Rausch, für uns wurde es dann schwierig. Ich habe den Jungs gesagt, dass es jetzt gilt, den Knopf wieder umzudrehen und für Samstag die Frische zu finden, um ein gutes Ergebnis rauszuholen.

Hannover 96 - VfL Wolfsburg 2:0



Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): Es war ein ganz wichtiges Duell. Wir wollten den Fans Mut geben für die restlichen Spiele. Natürlich wollen wir wieder in die Europa League. Jetzt ist jedes Spiel ein Finale. Wir dürfen und werden nicht nachlassen."

Trainer Felix Magath (VfL Wolfsburg): Das Ergebnis spricht für Hannover, das Spiel für uns. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, das 1:0 hat Hannover in die Karten gespielt. Für uns war es wichtig zu sehen, dass wir mit Mannschaften mithalten können, die direkt hinter der Spitze stehen. Ich bin zufrieden.

1899 Hoffenheim - Hamburger SV 4:0



Trainer Markus Babbel (1899 Hoffenheim): Ich freue mich riesig über den ersten Heimsieg unter meiner Regie. Die Mannschaft hat alles aus sich herausgeholt. Wir schauen noch nicht nach den Europa-League-Plätzen. Wir müssen von einem Spiel zum nächsten solche Vorstellungen zeigen.

Trainer Thorsten Fink (Hamburger SV): Ich habe nicht viel Positives von meiner Mannschaft gesehen. Die ersten zehn Minuten waren gut, das war's dann. Ich habe keinen Abstiegskampf von meiner Mannschaft gesehen. Wir wollten nur spielen und nicht kämpfen.

Bayer Leverkusen - 1. FC Kaiserslautern 3:1



Trainer Sascha Lewandowski (Bayer Leverkusen): Wir hatten uns viel vorgenommen. In der zweiten Halbzeit waren wir konsquenter als in der ersten. Der Sieg war letztendlich verdient. Es war noch nicht alles top, wichtig war aber, dass wir eine Trendwende hinbekommen haben.

Trainer Krassimir Balakow (1. FC Kaiserslautern): Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir diese Saison noch gewinnen. Ich habe heute eine Steigerung gesehen.

FC Augsburg - VfB Stuttgart 1:3



Trainer Jos Luhukay (FC Augsburg): Wir waren 20 Minuten lang sehr, sehr gut, haben viel Druck erzeugt. Nach dem Ausgleich kam ein Bruch. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, wir konnten den VfB aber nicht auseinanderspielen. Der VfB war unglaublich kaltschnäuzig. Deshalb war der Sieg auch verdient.

Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): Es war ein unglaublich intensives Spiel. Wir sind nach dem 0:1 sehr gut zurückgekommen. Wir haben sehr effektiv gespielt im Stile einer Spitzenmannschaft. Das war ein geiler Sieg.

Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 2:2



Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Wir waren lange in Unterzahl, haben uns aber gut dagegen gestemmt und deshalb auch einen Punkt verdient. Mitentscheidend für das Unentschieden war, dass wir trotz aller Schwierigkeiten immer wieder nach vorne gespielt haben. In unserer Situation ist ein solches Ergebnis durchaus hilfreich.

Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): Es war ein gutes Spiel für die Zuschauer mit viel Tempo und viel Unterhaltung. Dennoch sind wir ein wenig enttäuscht, denn eigentlich sollten wir hier in Bremen gewinnen. Schon als beide Mannschaften noch vollständig waren, hatten wir mehr Torchancen als unser Gegner.


Hertha BSC - SC Freiburg 1:2



Trainer Otto Rehagel (Hertha BSC): Wir haben noch Glück gehabt, dass auch die Konkurrenten verloren haben. Deshalb ist es nach dem Spiel genauso wie vor dem Spiel. Aber natürlich wird es immer enger.

Trainer Christian Streich (SC Freiburg): Es ist noch nichts entschieden. Ich weiß, wie schwer das in dieser Liga ist. Da kann man ganz schnell wieder drei, vier Spiele hintereinander verlieren.


1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln 4:0



Trainer Thomas Tuchel (1. FSV Mainz 05): Das Spiel war lange Zeit von Nervosität geprägt. Spielerisch waren wir nicht so gut, aber wir waren sehr konsequent beim Ausnutzen unserer Chancen. Am Ende ein verdienter Sieg. Die Höhe hat das Spiel aber nicht hergegeben.

Trainer Stale Solbakken (1. FC Köln): Vor dem ersten Tor war es ein sehr enges Spiel. Dann haben wir schnell zwei Gegentore kassiert. Wie schon in der ganzen Saison waren wir mental nicht stark genug, um zurückzukommen. Wir hatten Glück mit den anderen Ergebnissen.