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Natürlicher Leader: Wölfe hoffen auf Kuba

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Köln – Nach seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg ist Jakub Blaszczykowski schon der unangefochtene Leader der Niedersachsen. Der Pole trug bereits nach drei Spielen die Kapitänsbinde. Jetzt soll er den VfL in höhere Tabellenregionen führen.

Kuba: "Es war extrem emotional"

Beim VfL Wolfsburg gibt es so manchen Spieler, der in der Bundesliga öfter auf dem Platz gestanden hat als Jakub Blasczykowski: Mario Gomez, Marcel Schäfer oder etwa Diego Benaglio. Trotzdem trägt der Pole nach nur zwei Bundesliga-Spielen die Kapitänsbinde beim VfL Wolfsburg. Er mag vielleicht kein Lautsprecher sein, ist aber ein "natürlicher Leader". Zum einen, weil der eigentliche Kapitän Diego Benaglio inzwischen nur noch die Nummer zwei hinter Koen Casteels ist und der Stellvertreter Luiz Gustavo an einer Verletzung laboriert, zum anderen aber auch wegen der Aura von "Kuba", wie er zumeist genannt wird.

Seit seinem Wechsel von Wisla Krakau zu Borussia Dortmund im Jahr 2007 hat Kuba einiges gesehen. Er war dabei einer der wenigen, der den sensationellen Aufstieg des BVB vom Mittelklasse-Club zum zweifachen Meister, Double-Gewinner und Champions-League-Finalist komplett miterlebt hat. Mit 27 Toren in 203 Bundesliga-Spielen für Schwarz-Gelb hat er entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung und hat in Dortmund einen großen Fußabdruck hinterlassen.

Auch heute noch wird Kuba beim BVB verehrt, zuletzt gesehen beim Heimspiel des VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund, als der 30-Jährige nach Spielschluss von den Fans des BVB im Auswärtsblock frenetisch gefeiert wurde. Der VfL hatte gerade 1:5 verloren. "Es war extrem emotional und das hat man, glaube ich, auch gesehen. Dieser Moment ging mir persönlich sehr nah. Jeder hat verstanden, warum ich in der Sekunde zum Ex-Verein gelaufen bin", so der Pole im Anschluss.