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Rene Adler stand bislang in 106 Bundesligaspielen für Bayer zwischen den Pfosten
Rene Adler stand bislang in 106 Bundesligaspielen für Bayer zwischen den Pfosten

"Natürlich ist der Titel ein Thema"

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Rene Adler stand auch beim Test am Millerntor gegen den FC St. Pauli wieder im Kasten von Bayer Leverkusen. Und nach dem 1:1 im Härtestest beim Aufsteiger gibt sich der Keeper gegenüber bundesliga.de kämpferisch.

Das bittere WM-Aus wegen einer Rippenverletzung sei abgehakt und er müsse nach vorn schauen. Und für die kommende Saison hat sich Adler mit der "Werkself" in der Bundesliga und der Europa League viel vorgenommen.

bundesliga.de: Herr Adler, bedauern Sie noch, dass Sie die WM wegen einer Verletzung verpasst haben.

Rene Adler: Das war natürlich bitter. Aber ich lebe nicht in der Vergangenheit, sondern schaue nach vorn. Ich bin froh, dass die WM vorbei ist und wir uns auf die neue Saison vorbereiten. Die Jungs haben das klasse gemacht. Da wäre ich natürlich gern dabei gewesen.

bundesliga.de: Ist die Verletzung voll ausgeheilt?

Adler: Ja. Ich spüre nichts mehr. Weder im Training, noch im Spiel. Immerhin haben wir einen Test gegen einen Bundesliga-Konkurrenten gehabt.

bundesliga.de: Bayer Leverkusen hat in der vergangenen Saison mit 24 Spielen ohne Niederlage eine tolle Serie hingelegt, hätte mit ein paar Unentschieden weniger sogar vorzeitig Meister werden können. So reichte es am Ende nur zum 4. Platz. Enttäuscht?

Adler: Lassen Sie es mich so formulieren: Wir haben unser Minimal-Soll erreicht. Wir spielen in der Europa-League. Aber wenn man in der Tabelle so lang von oben auf die Konkurrenz schaut, dann ist es schon enttäuschend, wenn man am Ende durchgereicht wird.

bundesliga.de: Die Mannschaft bleibt bis auf Toni Kroos, der zurück zum FC Bayern geht, weitgehend zusammen. Dazu kommt mit Michael Ballack ein Weltstar. Ist der Titel für Sie jetzt ein Thema?

Adler: Natürlich. Ich setze mir immer hohe Ziele. Und wenn wir nicht Meister werden wollen, brauchen wir gar nicht da rauszugehen.

Das Gespräch führte Jürgen Blöhs