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Bremen mit Aaron Hunt (l.) und Wolfsburg mit Ricardo Rodriguez stehen in der Tabelle gleichauf
Bremen mit Aaron Hunt (l.) und Wolfsburg mit Ricardo Rodriguez stehen in der Tabelle gleichauf

Nachbarschaftsduell - auch in der Tabelle

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München - Es ist nun knapp ein Jahr her, seit Klaus Allofs Werder Bremen in Richtung Wolfsburg verlassen hat. Nach dem Abgang von Ex-Werder-Coach Thomas Schaaf erinnert dort nur noch wenig an die goldenen Jahre unter dem einstigen Führungsduo. Mit Robin Dutt und Thomas Eichin baut Werder aber erneut auf ein homogenes Duo und steht vor dem Duell gegen die mit hohen Zielen gestarteten Niedersachsen (ab 18 Uhr im Live-Ticker) auf Augenhöhe mit dem Konkurrenten.

Allofs: "Mehr und mehr Normalität"

Die Wölfe haben ebenso wie Bremen zwölf Punkte auf dem Konto und stehen so vor dem Spieltag exakt im Mittelfeld der Liga. Der Abstand zu Platz 4 beträgt allerdings auch nur vier Punkte, sodass man sicherlich von einem Schlüsselspiel sprechen kann. Oder einfach sagt: Hallo, Nachbar!



"Momentan ist alles noch eng beisammen, wir wollen aber auf diesen Zug aufspringen, um uns wieder nach oben zu orientieren", sagte Wolfsburgs Coach Dieter Hecking, der in der Vorwoche über den ersten Auswärtssieg der Saison jubeln durfte (2:1 in Augsburg). Der ehemalige Trainer der Nürnberger sah in der Fuggerstadt einen Aufwärtstrend. "Mit dem Auftritt beim FCA, die erste halbe Stunde einmal ausgenommen, hat die Mannschaft bewiesen, dass sie lebt. Diesen Dreier wollen wir jetzt mit einem Heimsieg untermauern."

Dabei muss Hecking auf die immer noch verletzten Ja-Cheol Koo und Christian Träsch verzichten. Ein Comeback von Bas Dost ist hingegen absehbar. Der Niederländer stieg unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein, wird aber gegen Bremen noch nicht dem Kader angehören. "Dost wird aber nach jetzigem Stand der Dinge in jedem Fall noch in der Hinrunde seine ersten Einsätze bekommen", sagte Hecking.

Für Manager Allofs wird das Aufeinandertreffen "mehr und mehr zur Normalität", auch wenn es für ihn auch immer etwas Besonderes bleibe, gegen Werder anzutreten, wo er über ein Jahrzehnt lang die Geschicke leitete.

Die falsche Neun: Chance für Lorenzen?



In der Nationalmannschaft ist die Diskussion, ob mit echtem Mittelstürmer oder falsche Neun gespielt wird, längst entbrannt. Nun hat auch der ehemalige DFB-Sportdirektor Robin Dutt in Bremen diese Frage zu lösen bzw. wird sie in nächster Zeit von alleine gelöst.

Denn: Es gibt im Moment im Bremer Kader keinen echten Mittelstürmer mehr. Nils Petersen und Franco di Santo fallen aus. "Wir müssen in erster Linie eine taktische Lösung finden. Nils interpretiert die Rolle im Sturm anders, als alle anderen 'Bewerber'. Wir probieren im Training viel aus, um auch das Gefühl zu bekommen, wie es dann auf dem Platz passen könnte", erklärte Bremens neuer Coach Dutt. U21-Knipser Melvyn Lorenzen, Özkan Yildirim, Aaron Hunt und Martin Kobylanski dürfen sich Hoffnungen auf einen Einsatz als falscher Neuner machen.

Im Sturm wird es also eng, dafür hat Dutt in der Abwehr eine Alternative dazubekommen. "Aleks Ignjovski ist nach seiner Verletzung wieder so sehr bei Kräften, dass er gegen Wolfsburg im Kader stehen wird", sagte der Coach. Der Serbe kann dann dabei mithelfen die 0:3-Niederlage aus dem Vorjahr wiedergutzumachen.



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