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In der Hinrunde siegten die Bayern um Kapitän Mark van Bommel (r.) mit 2:1 im Breisgau
In der Hinrunde siegten die Bayern um Kapitän Mark van Bommel (r.) mit 2:1 im Breisgau

Nach der Kür folgt die Pflicht

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Dreikampf oder doch ein Alleingang der Bayern? Mit viel Rückenwind aus Florenz will das Münchner Starensemble nun auch in der Bundesliga die Konkurrenz abschütteln.

"Wir haben eine Aufgabe in der Liga", sagt Bayern-Kapitän Mark van Bommel und geht im Heimspiel am Samstag (ab 18 Uhr im Live-Ticker / Liga-Radio) gegen den abstiegsgefährdeten SC Freiburg am 26. Spieltag fest von drei Punkten aus: "Für uns ist das Umschalten kein Problem. Das haben wir schon oft bewiesen."

Personalsorgen beim FCB

Vor den Wochen der Wahrheit sind die Voraussetzungen für die Elf von Trainer Louis van Gaal durchaus günstig, wie auch Jung-Nationalspieler Thomas Müller betont: "Schalke und Leverkusen haben schwere Spiele vor sich. Da werden sie Punkte liegen lassen."

Das könnte dem schwächelnden Herbstmeister Bayer Leverkusen bereits am Sonntag im Duell mit dem Ex-Trainer Bruno Labbadia und dem Hamburger SV passieren. Schalke 04 hielt sich derweil am Freitagabend beim 2:1 gegen den VfB Stuttgart schadlos.

Ganz ohne Sorgen geht aber auch nicht der FC Bayern, der seit 18 Ligaspielen ungeschlagen ist, in die Partie gegen Freiburg. Superstar Franck Ribery fehlt wegen einer Sprunggelenksblessur, Nationalspieler Mario Gomez fällt mit einem Muskelfaserriss in der Wade aus und auch Abwehrspieler Martin Demichelis, der mehrere Knochenbrüche im Gesicht erlitt, muss weiterhin passen. Bastian Schweinsteiger fehlt Gelb-gesperrt. Immerhin steht Diego Contento nach verheilter Risswunde wieder zur Verfügung.

Die Herausforderung annehmen

Sicher fehlen wird auch der erkrankte Hamit Altintop. Der Einsatz von Kapitän Mark van Bommel (Stirnhöhlenentzündung) ist ungewiss. Ob das aber ausgerechnet für den seit elf Spielen sieglosen Aufsteiger aus Freiburg ausreicht, um "etwas Verrücktes zu erreichen" (Trainer Robin Dutt), ist doch eher fraglich.

Hoffnungslos reist der SC-Tross jedoch nicht nach Bayern. Gerade die Schwere der Aufgabe nimmt das Team als Herausforderung an. "Keiner erwartet von uns, dass wir beim FC Bayern etwas holen. Wir selbst haben andere Erwartungen", sagt Dutt.

Dutt: Die Einstellung stimmt

Sicher ist jedoch bereits vor der Begegnung, dass es im SC-Team aufgrund von Verletzungen wieder Umstellungen in der Startelf geben wird. Die Wadenprobleme von Pavel Krmas sind wieder akut geworden, der Tscheche muss ebenso passen wie Oliver Barth, der sich gegen Hannover einen Bluterguss im Oberschenkel zuzog und nach einer halben Stunde ausgewechselt werden musste. Hamed Namouchi kämpft weiter mit muskulären Problemen und fällt als Alternative für die kommende Partie ebenso aus wie Stefan Reisinger (Adduktoren). Auch Torwart Manuel Salz (Rückenprobleme) fehlt weiter.

Die Tatsache, dass der Sport-Club am Tag nach der Heimniederlage gegen Hannover durch den Nürnberger Sieg gegen Leverkusen auf den vorletzten Tabellenplatz abrutschte, hat Dutt vor allem kämpferisch gestimmt: "Wir wollen den Klassenerhalt schaffen und die Mannschaft hat die richtige Einstellung dafür." Zu dieser zählt auch, gegen die Bayern auf eine Überraschung zu hoffen. Zumindest auf eine kleine. "Vom Kopf her ist es vielleicht diesmal ein wenig leichter", so Dutt, "wir möchten, wenn möglich, etwas Zählbares mitnehmen."

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