Claudio Pizarro hat bislang zwei Saisontore auf dem Konto
Claudio Pizarro hat bislang zwei Saisontore auf dem Konto

Muskelfaserriss bei Pizarro

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Bremen - Werders Claudio Pizarro fällt aufgrund eines Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel am Wochenende gegen Eintracht Frankfurt aus. Das bestätigte Cheftrainer Thomas Schaaf am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem 12. Bundesliga-Spieltag.

"Claudio steht uns leider nicht zur Verfügung. Das trifft uns natürlich. Aber dadurch haben nun andere die Gelegenheit, sich zu zeigen und zu platzieren", so Schaaf.

Auch der Verletzte selbst reagierte auf den erneuten Ausfall entsprechend enttäuscht: "Ich bin total frustriert und traurig, dass ich nun wieder pausieren muss und der Mannschaft nicht helfen kann. Aber daran kann ich jetzt nichts ändern. Ich werde versuchen schnellstmöglich wieder gesund zu werden, um auf dem Platz zu stehen." Bei der Einheit am Donnerstag fehlte indes neben Pizarro auch Stürmer Hugo Almeida, der wegen einer Erkältung nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte.

Pasanen und Bargfrede zurück

Positivere Nachrichten kommen dagegen aus den anderen Mannschaftsteilen. Abwehrspieler Petri Pasanen und Mittelfeldmann Philipp Bargfrede, die beide am Donnerstag erstmals wieder im Kreise der Mannschaft mittrainierten, haben ihre muskulären Probleme überstanden. "Sie werden wohl wieder dabei sein", sagte Schaaf am Mittag.

Für Rechtsverteidiger Clemens Fritz dagegen kommt das Frankfurt-Spiel noch zu früh. "Wir hatten die Hoffnung, dass auch er am Samstag wieder dabei sein kann. Unsere Wünsche haben sich aber nicht erfüllt", so Schaaf, der auf eine positive Trainingswoche zurückblickt: "Wir haben die Zeit genutzt, Dinge aufzuzeigen, die wir verbessern müssen. Wir haben die Woche über auch sehr individuell gearbeitet, sowohl im Training als auch in der Analyse", erklärte der 49-Jährige.

Gleichzeitig unterstrich der Cheftrainer aber auch, bei diesem Prozess Geduld mitzubringen: "Natürlich ist man eher ungeduldig und möchte die Dinge, die wir schlecht gemacht haben, am liebsten sofort verändern können. Das ist aber ein Wunschdenken und nicht die Realität", so Schaaf.