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Marko Marin kam 2005 zu Borussia Mönchengladbach
Marko Marin kam 2005 zu Borussia Mönchengladbach

"Müssen uns nicht verstecken"

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Am vergangenen Spieltag, beim 0:0 in Karlsruhe, fehlte er wegen einer Gelbsperre. Am Samstag gegen den VfL Wolfsburg hofft Marko Marin, wieder in die erste Elf zu rücken.

Im Interview spricht Borussias Jung-Nationalspieler über das Unentschieden gegen den KSC und erklärt wie die "Fohlen" Wolfsburgs Sturmduo Grafite und Dzeko bremsen wollen.


Frage: Marko Marin, das 0:0 in Karlsruhe war das erste Spiel in dieser Saison, bei dem Sie nicht mitspielen konnten. Wo haben Sie sich das Spiel angesehen und wie würden Sie das Spiel und das Ergebnis einordnen?

Marko Marin: Ich habe das Spiel bei meinen Eltern in Frankfurt geschaut. Wir müssen zufrieden sein mit dem Unentschieden, es war ein schweres Auswärtsspiel gegen eine Mannschaft, für die es um sehr viel ging. Wichtig war, den Gegner auf Distanz gehalten zu haben. Schade, dass das Zuspiel von Alex Baumjohann auf Roberto Colautti als Abseitssituation gewertet wurde - Roberto hätte da auf jeden Fall ein Tor gemacht.

Frage: Nach dem Spiel beim Letzten geht es nun gegen den Ersten. Warum läuft es gegen Wolfsburg besser für Borussia?

Marin: Ich weiß nicht, ob es unbedingt besser laufen muss - mit einem Unentschieden gegen den Spitzenreiter könnten wir am Ende doch auch zufrieden sein. Wir wissen, dass Wolfsburg die Mannschaft der Stunde ist und müssen einfach zuhause vor unserem tollen Publikum dagegenhalten. Außerdem denke ich, dass wir in den Heimspielen gegen Bayern, Hoffenheim, Bremen und Hamburg gezeigt haben, dass wir uns im eigenen Stadion auch vor den Mannschaften, die oben stehen, nicht verstecken müssen.

Frage: Einer der herausragenden Spieler beim Gegner ist Spielmacher Zvjezdan Misimovic, der wie Sie bosnische Wurzeln hat. Kennen Sie ihn? Was macht sein Spiel aus?

Marin: Ich kenne ihn sehr gut, wir sind Freunde. Unsere Vorfahren kommen aus Nachbardörfern in Bosnien. Wenn wir im Heimaturlaub sind, treffen wir uns dort. Er spielt einfach eine überragende Saison. Er schießt Tore, bereitet viele vor und ist vor allem durch seine Standardsituationen brandgefährlich. Ich wünsche ihm auch, dass er in diesem Jahr mit Wolfsburg Meister wird – die Punkte am Samstag sollten sie aber nicht allzu fest einplanen…

Frage: Auch Stürmer Edin Dzeko kommt aus Bosnien, er und sein brasilianischer Sturmpartner Grafite sind momentan in aller Munde. Wie kann man sie stoppen?

Marin: Es ist natürlich sehr schwer, Spieler mit einer solchen individuellen Klasse komplett auszuschalten. Wir haben aber gute Verteidiger, die dagegenhalten werden. Und sollten sie dennoch einmal durchkommen, dann haben wir mit Logan Bailly einen Klasse-Torwart im Kasten.