Neben Giovanni Federico (l.) kam auch Marco Engelhardt (r.) in der Winterpause zurück zum KSC
Neben Giovanni Federico (l.) kam auch Marco Engelhardt (r.) in der Winterpause zurück zum KSC

"Müssen eine Trotzreaktion zeigen"

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Giovanni Federico ist zurück an alter Wirkungsstätte. Wie auch Diego Klimowicz verließ er Borussia Dortmund in der Winterpause und schloss sich seinem alten Arbeitgeber, dem Karlsruher SC an. Im Wildpark erzielte er einst binnen zwei Jahren 33 Tore. Beim KSC hofft man, dass er die Angriffsmisere beheben kann.

Vor dem Rückrunden-Auftakt beim VfL Bochum, bei dem Federico einst in der Jugend die Fußballschuhe schnürte, gab er der Webseite des VfL ein Interview.

Frage: Herr Federico, wie fällt Ihr Fazit zum Pokalauftritt am Mittwoch aus?

Giovanni Federico: Wir haben definitiv nicht das gezeigt, was wir drauf haben. Das wissen wir und bemühen uns, in den kommenden Partien zu zeigen, dass wir nicht so schlecht sind wie gegen Wehen Wiesbaden.

Frage: KSC-Manager Rolf Dohmen hat gesagt, dass Sie anstatt mit breiter Brust nun mit einer Hühnerbrust nach Bochum fahren werdet. Weckt das den Kampfgeist?

Federico: Wir hatten das Chancenplus, haben die Dinger aber nicht reingemacht. Das müssen wir ändern und darüber hinaus in Bochum eine echte Trotzreaktion zeigen.

Frage: Für Sie wird es eine Rückkehr an die Castroper Straße. Wie würden Sie Ihre Zeit beim VfL beschreiben?

Federico: Ich habe in meiner Jugend, von 1993 bis 2000, für den VfL gespielt und kenne daher noch den einen oder anderen. Ich freue mich darauf, deren Gesichter wiederzusehen.

Frage: Wie sind Sie in Karlsruhe aufgenommen worden?

Federico: Absolut super! Die Leute fiebern mit und wollen attraktiven Fußball sehen. Deswegen kommen sie in großer Zahl ins Stadion. Darum ist es besonders schade, dass wir unsere Situation noch nicht verbessern konnten.

Frage: Wie sieht die Zielsetzung aus - sowohl sportlich mit der Mannschaft als auch für Sie persönlich?

Federico: Wir wollen in der Liga bleiben, das ist klar. Nur sollten wir dabei aufpassen, dass wir uns nicht selber Steine in den Weg legen. Als Mannschaft müssen wir zusammenwachsen und geschlossen für unser Ziel kämpfen. Dabei will ich mithelfen.