Der Linksverteidiger wechselte im Januar 2010 zunächst auf Leihbasis zum VfB
Der Linksverteidiger wechselte im Januar 2010 zunächst auf Leihbasis zum VfB

Molinaro bleibt beim VfB

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Der VfB Stuttgart hat Cristian Molinaro langfristig verpflichtet. Vier Wochen vor Ablauf des Leihvertrags zwischen den Schwaben und Juventus Turin wurde nun von der vereinbarten Kaufoption Gebrauch gemacht. Molinaro unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2014.

Schon nach den ersten Eindrücken im Trainingslager in La Manga, wo Cristian Molinaro zur Mannschaft stieß, waren sich Trainer und Spielerkollegen einig darüber, einen starken Neuzugang in ihren Reihen zu haben. Der 26-Jährige integrierte sich von Anfang an nahtlos und lernte auch vom ersten Tag an fleißig die deutsche Sprache.

Sein Debüt für den VfB gab der in der Nähe von Neapel geborene Linksfuß beim 8:0-Testspielsieg gegen den FC Cartagena, wo er zwei Tore vorbereitete. Seitdem war der schnelle, dynamische Außenverteidiger nicht mehr aus dem Team von Christian Gross wegzudenken. In den 17 Rückrundenspielen stand der Spieler mit der Rückennummer 21 von Beginn auf dem Platz und wurde nur ein Mal ausgewechselt.

Großer Anteil am Erfolg

Beim Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League zeigte er gegen den Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona eine beeindruckende Leistung und hatte großen Anteil am 1:1-Achtungserfolg gegen den amtierenden spanischen Meister. Mit seiner offenen und sympathischen Art kam er bei Mitspielern und Fans gleichermaßen gut an. Am Ende der sensationellen Rückrunde forderte Cristian Molinaro nach den Partien seine Mitspieler regelmäßig dazu auf, im Mittelkreis zusammen zu feiern.

"Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Cristian langfristig an uns binden konnten. Es ist nicht selbstverständlich, einen Topspieler von Juventus Turin in die Bundesliga zu holen. Cristian ist einer der besten Linksverteidiger der Liga und hat sich bei uns sofort integriert. Er war einer der Leistungsträger in der Rückrunde und hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir die beste Mannschaft der Liga in der zweiten Saisonhälfte waren", sagte Jochen Schneider, Direktor Sport.