Kurze Gespräche, wie hier mit Mohamed Zidan (l.), sind Teil von Martin Jols Trainingskonzept
Kurze Gespräche, wie hier mit Mohamed Zidan (l.), sind Teil von Martin Jols Trainingskonzept

Mit neuen Methoden zu alten Zielen

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Auf dem Platz müssen die Spieler des Hamburger SV bei den ersten Trainingseinheiten oftmals genauer hinschauen. Wie jedes neue Trainerteam bringen auch die Männer um Coach Martin Jol ihre neuen Übungen mit. Und da geht es so manches Mal zur Sache.

"Das da nicht gleich alles klappt, ist verständlich. Aber wir haben das am Ende ganz gut hinbekommen", lächelte Bastian Reinhardt im Anschluss an die Vormittagseinheit. Deutlich wurde vor allem, wie Co-Trainer Ricardo Moniz immer wieder kleinere Gruppen zur Seite nahm, um mit ihnen spezielle Technikübungen durchzuführen.

"Dadurch können wir noch individueller auf die Spieler eingehen und flexibel auf bestimmte Sachen reagieren", erklärte Jol.

Jeder kann noch etwas lernen

Auf dem Trainingsplatz unterbricht der Niederländer selber immer wieder die Übungen, um zu korrigieren oder mit den Spielern kurz zu sprechen. "Ich denke, von diesen Maßnahmen können wir alle lernen, nicht nur die jungen Spieler", bestätigt Reinhardt, der neben Frank Rost unter die vielen Youngstern schon zu den "Oldies" im Team zählt. In den nächsten Tagen steigen auch die Nationalspieler wieder ein.

Für das Testspiel am Samstag (12.07.08, 17:00 Uhr, Rosenstadion, Pinneberg) gegen eine Amateurauswahl werden diese wohl noch nicht zum Einsatz kommen. "Normalerweise gebe ich bei solchen Spielen gerne allen eine Chance und bilde zwei Mannschaften, aber einige werden wohl durchspielen müssen", kündigte Jol an.

Zunächst geht es darum, in den Rhythmus zu kommen. Die nächsten harten Einheiten und der Feinschliff warten dann in Längenfeld auf die Profis. Das Ziel ist das erste Pflichtspiel und das steigt am zweiten August-Wochenende im DFB-Pokal gegen den FC Ingolstadt.