Arjen Robben hat nach Meisterschaft und DFB-Pokal mit dem FC Bayern noch die Champions League im Blick
Arjen Robben hat nach Meisterschaft und DFB-Pokal mit dem FC Bayern noch die Champions League im Blick

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Arjen Robben hat eingeschlagen wie die sprichtwörtliche Bombe. Der Niederländer, der vor seinem Wechsel von Real Madrid zum FC Bayern München als sehr verletzungsanfällig galt, kam kurz nach Beginn der Saison 2009/10 an die Säbener Straße und bewies in Rekordzeit, dass er ein wahrer Glücksgriff ist.

Bereits in seinem ersten Spiel für den FCB ließ er seine ganze Klasse aufblitzen. Am 4. Spieltag wurde der 26-Jährige gegen den damals amtierenden Deutschen Meister VfL Wolfsburg zur Halbzeit eingewechselt und erzielte prompt die letzten beiden Tore zum 3:0-Endstand für die Münchener.

Eine 45-minütige Gala-Vorstellung, die ihn durch das Votum der bundesliga.de-User psotwendend zum "Spieler des 4. Spieltags" krönte. Der passende Auftakt zu einer Saison der Superlative!

Überragend in allen Wettbewerben

Insgesamt erzielte die Nummer 10 der Münchener in 24 Bundesligaspielen starke 16 Tore und legte sieben Treffer seiner Teamkollegen direkt auf. Leistungen, die ihm den 4. Platz in der Scorer-Wertung einbringen und dem FC Bayern München die 22. Deutsche Meisterschaft bescheren.

Aber nicht nur in der Meisterschaft, auch im DFB-Pokal liefert Robben eine Gala-Vorstellung nach der nächsten ab. Drei Mal - im Viertelfinale, Halbfinale und im Endspiel in Berlin - steht der Linksfuß auf dem Rasen. In jedem dieser Spiele trifft er ein Mal. Gegen Schalke machte er durch sein Tor in der Verlängerung zum 1:0-Endstand den Einzug ins Finale klar, wo er dann per Strafstoß das wichtige 1:0 erzielt.

Nicht mit Gold aufzuwiegen ist Robben in der Champions League. Sowohl im Achtel- als auch im Viertelfinale sorgt er mit traumhaften Toren für das Weiterkommen des FCB in der "Königsklasse" und wahrt die Chance der Münchener auf das "Triple" aus Meisterschaft, DFB- und Europapokal. Grund genug für die User von bundesliga.de den niederländischen Nationalspieler bei der offiziellen Wahl zum "Spieler der Saison" mit 54 Prozent der Stimmen klar auf Rang 1 zu wählen.

Verfolger weit abgeschlagen

Auf Rang 2, aber mit 19 Prozent der User-Stimmen deutlich zurück, landete Lucas Barrios. Der Stürmer von Borussia Dortmund überzeugte in seinem ersten Bundesligajahr gleich mit 19 Saisontoren und dem 3. Platz in der Torjägerliste. Doch gegen die geballte Power Arjen Robbens hatte auch "La Pantera" nichts entgegenzusetzen.

Ebensowenig änderten die 22 Saisontore und der Gewinn der Torjägerkanone von Edin Dzeko etwas an dem Wahlergebnis zum "Spieler der Saison", bei dem der Angreifer des VfL Wolfsburgs dank 9 Prozent der Stimmen der bundesliga.de-User den 3. Rang belegte.

Ein "Knappe", ein Bayer und ein finnisches Abwehr-Ass

Den 4. Platz und 8 Prozent der User-Stimmen sicherte sich Kevin Kuranyi. Der Stürmer des FC Schalke 04 spielte eine persönliche Rekordsaison in der Bundesliga, die er mit 18 Treffern und der Vize-Meisterschaft beendete.

Ebenfalls rekordverdächtig ist der Aufstieg von Thomas Müller (6 Prozent), der sich unter seinem Trainer Louis van Gaal schnell vom Talent zum Leistungsträger entwickelte. Der erst 20-Jährige erzielte 13 Tore, verbuchte sechs Vorlagen und sammelte zwei Titel. Und das in seiner ersten Saison als Profi!

Kein Jungstar, sondern ein absoluter Routinier ist Sami Hyypiä. Der Finne (4 Prozent) hat mit seiner Erfahrung die Defensive von Bayer Leverkusen organisiert und war der Garant dafür, dass die "Wekself" mit 24 Spielen ohne Niederlage hintereinander einen Bundesliga-Rekord aufgestellt hat und nächste Saison wieder in der Europa League spielen wird.