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Bremens Trainer Schaaf hat im Moment nur einen Rumpfkader zur Verfügung
Bremens Trainer Schaaf hat im Moment nur einen Rumpfkader zur Verfügung

"Mit dem Problem müssen wir umgehen"

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Das Grüppchen, das auf dem Nebenplatz des Weser-Stadions trainierte, zählte gerade mal neun Köpfe. Werder-Trainer Thomas Schaaf machte beim abschließenden Spielchen sogar selbst mit und erzielte gleich mehrere Treffer.

Es wäre ihm mit Sicherheit lieber gewesen, hätte er nur an der Außenlinie gestanden und seinem kompletten Kader beim Trainieren zugesehen.

15 Profis auf Reisen

Aber die Länderspielpause verhinderte die große Aufarbeitung der Fehler der Bremer beim 2:3 in Mönchengladbach. Zwar gab es gleich am Tag darauf eine längere Sitzung. Aber schon am Montag gingen 15 Werder-Profis auf Reisen. "Daran können wir nichts ändern", will Schaaf aber nicht lamentieren.

"Die Länderspielpause kommt sicherlich nicht zum günstigsten Zeitpunkt für uns. Aber mit dem Problem müssen wir immer wieder umgehen", sagt Sportdirektor Klaus Allofs.

Fortschritte bei Mertesacker

Neben der aktuellen Bestandsaufnahme, die mit zwei Punkten aus drei Spielen unzufriedenstellend ausfällt, bereitet dem Manager die Art und Weise, wie die Mannschaft zuletzt aufgetreten ist, Kopfschmerzen: "Wir müssen festellen, dass wir in dieser Saison bis auf die erste Halbzeit gegen Schalke 04 noch nichts so umsetzen konnten, wie wir es wollten. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, dürfen wir uns nicht solche Aussetzer erlauben."

Etwas Gutes hat die 14-tägige Ruhepause aber doch für die Bremer: Abwehrchef Per Mertesacker, in Gladbach gerade wieder schmerzlich vermisst, macht beim Aufbautraining nach seiner Knieoperation große Fortschritte.

Frings spürt nichts

"Per arbeitet hart und es sieht ganz gut aus", berichtet Schaaf. Möglicherweise kann der Defensivmann bereits beim nächsten Heimspiel gegen Energie Cottbus am 13. September wieder dabei sein.

Und auch Torsten Frings ist nach seinem Nasenbeinbruch auf dem Weg der Besserung. Er absolvierte zuletzt ein individuelles Übungsprogramm. "Es ging richtig gut, ich habe nichts gespürt. So kann es weitergehen", sagte der Mittelfeldspieler.

Oliver Bülow