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Ruud van Nistelrooy (M.) spielte von 1998 bis 2001 bei der PSV Eindhoven
Ruud van Nistelrooy (M.) spielte von 1998 bis 2001 bei der PSV Eindhoven

Mit dem neuen Superstar Richtung Heim-Finale

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Ruud oder nicht Ruud? Das ist hier die Frage. Während sich die Fans vom Hamburger SV nach der Startelf-Premiere des neuen Superstars Ruud van Nistelrooy schon am Donnerstag (ab 20:50 Uhr im Live-Ticker) in der Europe League gegen den PSV Eindhoven sehnen, zögert Trainer Bruno Labbadia noch.

"Das ist schwer zu sagen, er hat natürlich lange nicht über 90 Minuten gespielt", sagte der HSV-Coach, "wir müssen noch beobachten, was das Ideale ist, aber ich gehe auf jeden Fall davon aus, dass er reinkommt."

"Ruud kann den Unterschied ausmachen"

Fünf Tage nach dem Sensationsauftritt des niederländischen Wintertransfers mit seinen beiden Toren gegen den VfB Stuttgart, will der 33-Jährige natürlich auch gegen den Verein treffen, bei dem er vor zwölf Jahren seinen großen Durchbruch feierte.

"Das wird ein sehr spezieller Tag sein, mein erstes Heimspiel gegen den alten Verein, darauf freue ich mich", erklärte "Van the Man". Wenn er dabei als Joker von der Bank kommt, wäre es für ihn auch in Ordnung: "Ich fühle mich gut und hoffe soviele Minuten wie möglich zu machen."

Dass es jetzt in der Runde der letzten 32 zu einem Vergleich mit dem in der Liga noch ungeschlagenen Tabellenführer der Eredivisie kommt, ist ohnehin besonders pikant. Schließlich wollte Trainer Fred Rutten van Nistelrooy aus Madrid zum PSV holen. "Er hat sich leider für Hamburg entschieden", sagt Rutten, "Ruud ist ein fantastischer Stürmer, der den Unterschied ausmachen kann."

Der Traum vom Heim-Finale

Darauf hoffen die Hamburger natürlich auch in der Europa League. Denn das große Ziel bleibt auf jeden Fall der 12. Mai. Dann findet in der Hamburger Arena das Endspiel des einzigen Europacup-Wettbewerbs statt, den der HSV noch nicht gewinnen konnte. "Eindhoven ist auf dem Weg dahin der erste Meilenstein", erklärte HSV-Co-Trainer Eddy Sözer.

Dass die Aufgabe gegen die Niederländer allerdings sehr schwer wird, ist den HSV-Verantwortlichen klar. "Ich erwarte zwei Spiele mit hoher Qualität zwischen zwei Topmannschaften", sagte Bruno Labbadia, "Eindhoven ist toporganisiert, Fred Rutten macht da einen super Job."

In 37 Pflichtspielen hat PSV in dieser Saison erst einmal verloren, im Pokal mit 0:3 gegen Feyenoord Rotterdam. Im Europacup gewann die Mannschaft alle bisherigen fünf Heimspiele jeweils mit 1:0. Mit den niederländischen Nationalspielern Orlando Engelaar, Ibrahim Affeley und Otman Bakkal ist das Mittelfeld das Prunkstück des 21-maligen niederländischen Meisters.

Elia fällt aus, Zé Roberto im Kader

Beim HSV fällt der holländische Flügelflitzer Eljero Elia wegen Knöchelbeschwerden aus. Dafür meldete sich der zuletzt angeschlagene Abwehrspieler Jerome Boateng wieder fit, der Einsatz von Dennis Aogo soll sich erst am Donnerstag entscheiden.

Erstmals seit November steht Ze Roberto wieder im Kader. Ein Kurzeinsatz des genialen Brasilianers nach viermonatiger Verletzungspause ist denkbar. "Ich bin bereit und hoffe, möglichst schnell wieder zur alten Form zurückzukehren", erklärte der 36-Jährige.


Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Hamburg: Rost - Boateng, Rozehnal, Matijsen, Aogo (Tesche) - Rincon, Jarolim - Trochowski, Jansen - Berg, Petric

Eindhoven: Isaksson - Manolev, Ooijer, Rodriguez, Salcido - Engelaar, Affelay - Bakkal - Lazovic, Toivonen, Dzsudzsak

Schiedsrichter: Claudio Circhetta (Schweiz)