In der Hinrunde trennten sich die badischen Rivalen mit einem 1:1
In der Hinrunde trennten sich die badischen Rivalen mit einem 1:1

Mit breiter Brust ins Baden-Derby

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München - Zum Abschluss des Derby-Wochenendes steht das badische Duell zwischen dem SC Freiburg und 1899 Hoffenheim an (ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Beide Teams haben zuletzt in die Erfolgsspur gefunden. Während die Breisgauer mit einem Sieg den wohl entscheidenden Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt machen können, darf der Rivale aus dem Kraichgau sogar noch von der Europa League träumen.

Verletzungssorgen auf beiden Seiten

Ob Freiburgs Garra Dembele nach seinem Startelfdebüt in Berlin auch gegen Hoffenheim wieder beginnen wird, ist angesichts der Rückkehr von Cedrick Makiadi noch nicht entschieden. "Es gibt verschiedene Szenarien. Wir haben noch Trainingseinheiten vor uns, die werden wir beobachten und dann unsere Entscheidungen treffen", sagte SCF-Cheftrainer Christian Streich.



Noch vor der Abreise nach Berlin zog sich sich Erik Jendrisek eine Muskelverletzung zu und wird wohl auch gegen Hoffenheim fehlen. Genauso wie Außenverteidiger Mensur Mujdza, der sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zuzog und deshalb wohl nicht nur im Spiel am Sonntag fehlen wird. "Es kann sein, dass das länger dauert", sagt Streich. Der Coach schwärmt vom badischen Rivalen: "Hoffenheim ist im Moment eine der besten Mannschaften in der Bundesliga. Sie haben schnelle Spieler, fußballerisch sehr gute Spieler und sehr gute Abwehrspieler. Sie machen es alle zusammen gut, treten kompakt auf und schalten schnell um. Das ist eine richtig gute Mannschaft. Es wird eine ganz schwere Aufgabe."

Doch auch auf die Hoffenheimer wartet ein unangenehmer Gegner. "Mit Laufstärke und Aggressivität verkörpern sie die typischen Tugenden des Fußballs", weiß1899-Cheftrainer Markus Babbel um die SC-Stärken. "Wenn wir den Kampf nicht annehmen, dann wird es schwer etwas mitzunehmen", prophezeit Babbel, der die komfortable Situation der Hoffenheimer schätzt: "Wir haben es zwar nicht mehr in der eigenen Hand nach Europa zu kommen, können aber von hinten Druck ausüben und die Konkurrenz nervös machen."

Mit welcher Mannschaft Babbel die negative Bilanz gegen Freiburg aufbessern will, ist noch unklar. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Sven Schipplock, Sejad Salihovicund Isaac Vorsah. Zudem muss der Coach auf Abräumer Tobias Weis verzichten, der eine Gelbsperre absitzt. Für ihn sollte Daniel Williams eine Chance gegen seinen Ex-Club bekommen. Eine zweite Chance erhält auch Ryan Babel. Der Niederländer zeigte sich bei einem klärenden Gespräch mit Babbel einsichtig und sollte aller Voraussicht nach wieder im Kader stehen.



Schiedsrichteransetzungen