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Keine Zuversicht: Zumindest laut englischen Zeitungen ist ein Sieg der Engländer über Italien unmöglich
Keine Zuversicht: Zumindest laut englischen Zeitungen ist ein Sieg der Engländer über Italien unmöglich

"Mirror": England chancenlos - Tschechien baut um

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München - England ist laut englischen Zeitungen schon ausgeschieden, Tschechien steht nach dem EM-Aus vor einem Umbruch und Ronaldo ist nun drittbester EM-Torschütze - die EM-Splitter vom Freitag.

"Mirror": Keine Chance für England

England hat im Viertelfinale der Fußball-EM gegen Italien nicht den Hauch einer Chance. Dies behauptet zumindest das Boulevardblatt Mirror, gestützt auf unzählige, für die Three Lions beängstigende, Statistiken.

So haben die Engländer, die am Sonntag in Kiew auf Italien treffen, bei EM-Endrunden noch kein einziges K.o.-Spiel in regulärer Spielzeit gewonnen, der einzige Triumph gegen Spanien bei der EURO 1996 kam per Elfmeterschießen zustande. Und dies fand im heimischen Wembley-Stadion statt, nur dort haben die Engländer bei K.o.-Runden aller Turniere die Großen des Fußballs schlagen können: Argentinien, Portugal und im legendären Endspiel Deutschland bei der WM 1966 und eben Spanien 1996.

Außerhalb Wembleys hatten sie gegen die anderen Fußball-Großmächte keine Chance. Die elf Duelle auf neutralem oder gegnerischem Boden wurden alle verloren, drei davon gegen Deutschland (bei den Weltmeisterschaften 1970 in Mexiko, 1990 in Italien und 2010 in Südafrika). Außer bei den beiden Heimturnieren hat das Nationalteam aus dem Mutterland des Fußballs in allen Endrunden seit der WM 1950 überhaupt nur fünf Spiele gewonnen, gegen Paraguay (1986), Belgien, Kamerun (beide 1990), Dänemark (2002) und Ecuador (2006).


Baros hört auf, Rosicky vielleicht

Milan Baros beendet nach der 0:1-Niederlage im EM-Viertelfinale gegen Portugal seine Karriere in der tschechischen Nationalmannschaft. Das teilte Teamsprecher Jaroslav Kolar mit. Baros habe seine Entscheidung nach dem Spiel in der Kabine verkündet, seine Teamkollegen hätten ihn mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet. Der 30-jährige Baros, der in 93 Länderspielen insgesamt 41 Tore erzielt hat, kündigte für Freitag eine Erklärung an.

Tschechiens Kapitän Tomas Rosicky denkt über eine Fortsetzung seiner Karriere in der Nationalmannschaft nach. "Ich hatte einige Probleme mit meiner Gesundheit. Ich liebe mein Land, aber ich brauche ein bisschen Zeit, um darüber nachzudenken, was für mich das Beste ist", sagte der 31-Jährige nach der Begegnung in Warschau.

Der Ex-Dortmunder konnte wegen Achillessehnenproblemen gegen Portugal nicht auflaufen. In 87 Länderspielen hat Rosicky 20 Tore erzielt. Dem FC Arsenal fehlte der Spielmacher zuletzt öfters wegen Verletzungsproblemen.


Ronaldo drittbester EM-Schütze aller Zeiten

Mit seinem goldenen Treffer gegen Tschechien im EM-Viertelfinale hat sich Portugals Superstar Cristiano Ronaldo auf Rang drei der ewigen Torjägerliste bei Europameisterschaften vorgearbeitet. Mit seinem sechsten Treffer im 13. Spiel bei einer Endrunde zog er mit den Niederländern Ruud van Nistelrooy und Patrick Kluivert sowie dem Franzosen Thierry Henry und seinem Landsmann Nuno Gomes sowie dem Schweden Zlatan Ibrahimovic gleich.

Vor diesem Sextett liegen nur noch der heutige UEFA-Präsident Michel Platini (Frankreich/9) und Alan Shearer (England/7). Bester deutscher Torschütze ist Jürgen Klinsmann mit fünf Endrunden-Treffern. - Die ewige EM-Torjägerliste der Endrunden 1960-2012.


Postiga fehlt im Halbfinale

Portugal muss im Halbfinale gegen Titelverteidiger Spanien oder Frankreich am kommenden Mittwoch auf Helder Postiga verzichten. Der Angreifer von Real Saragossa zog sich im Viertelfinale gegen Tschechien (1:0) eine Oberschenkelverletzung zu, die seinen Einsatz nach Angaben der medizinischen Abteilung unmöglich macht.

Ob Postiga an einem möglichen Finale teilnehmen kann, soll erst im Laufe des Freitags bei einer genaueren Untersuchung festgestellt werden. Der 29-Jährige war in der 40. Minute gegen den Ex-Bremer Hugo Almeida ausgewechselt worden.