Tamas Hajnal spielte passsicher aus dem Mittelfeld heraus. Seine einzige Offensivaktion...
Tamas Hajnal spielte passsicher aus dem Mittelfeld heraus. Seine einzige Offensivaktion...

Matrix-Vorschau: Ist das die Wende im Schwabenländle?

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Hamburg - Nach zwei deutlichen Niederlagen stoppte der VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende mit einem 2:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt seine Talfahrt. Das rettende Ufer ist zwar noch immer nicht erreicht, doch die Schwaben schöpfen neue Hoffnung.

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Nun gilt es nachzulegen. Doch der kommende Gegner ist ausgerechnet der FC Schalke 04. Die "Königsblauen" werden nach dem Sieg beim FC Bayern München im Halbfinale des DFB-Pokals mit breiter Brust nach Stuttgart reisen.

Veränderungen garantiert

Der VfB wird versuchen, an die Leistung gegen Frankfurt anzuknüpfen. Bei den Hessen ließ Bruno Labbadia dieselben elf Spieler wie eine Woche zuvor bei der 2:4-Niederlage in Leverkusen auflaufen. Gegen Schalke wird der Trainer einige Änderungen vornehmen müssen. Matthieu Delpierre ist gesperrt. Hinter Cacau und anderen Akteuren steht ein Fragezeichen. Doch vielleicht kehren Christian Gentner, Pavel Pogrebnyak und Mamadou Bah in die Mannschaft zurück.

Die beiden Spieler, die in Frankfurt den Unterschied gemacht haben, können aber mit einem Einsatz rechnen. Die Rede ist von Martin Harnik, mit acht Treffern Stuttgarts bester Torjäger in dieser Saison, und Tamas Hajnal.

Hajnal stark im Mittelfeld

Beide trafen am vergangenen Spieltag. Harnik sorgte nach einem Fehler von Frankfurts Keeper Ralf Fährmann für (64.). Nur vier Minuten später stellte Hajnal mit einem für den 2:0-Endstand. Doch nicht nur wegen dem Zählbaren auf der Anzeigentafel gehörte das Duo zu den Besten beim Spiel in Frankfurt.

Hajnal markierte in seinem vierten Einsatz für den VfB nach seinem Wechsel von Dortmund - seinem vierten Einsatz der Saison überhaupt - nicht nur sein erstes Saisontor. fanden einen Abnehmer. Dabei spielte er seine Rolle im zentralen Mittelfeld . Nur vier Mal verschlug es ihn ganz tief in die eigene Hälfte. Alle vier Mal glänzte er mit einer klärenden Aktion. Gar nur ein einziges Mal war er ganz vorn am Ball. Und dann schoss er auch noch ein Tor dabei.

Guter Passgeber, solide Abwehrarbeit

Schon in den beiden Wochen zuvor glänzte Hajnal in seinen ersten beiden Einsätzen von Beginn an für den VfB. 27 von 39 Pässen brachte er als in Leverkusen an. Darunter waren zwei Torschussvorlagen und ein Assist. Gegen Nürnberg fanden ihr Ziel. Drei Mal bereitete er einen Schuss vor. Zwei Mal zog Hanjal in seiner Position als selbst ab.

Auch sein Abwehrverhalten konnte sich schon da sehen lassen. 14 Mal klärte er in Leverkusen, hatte dabei allein . Jedoch war er nie tief in der eigenen Hälfte zu finden. Eine Woche zuvor "verirrte" er sich ein Mal in den eigenen Sechzehner, hatte insgesamt aber dennoch .

Harnik konsequent

Harnik agierte auf dem rechten Flügel. Mit drei Treffern in den vergangenen vier Partien ist er nicht mehr aus der Startformation des VfB wegzudenken. Diesen Stammplatz hat er jetzt seit eben diesen vier Spielen inne. In den vier Spielen, in denen er vor Labbadias Amtsantritt von Anfang an spielte, traf er lediglich ein Mal und fiel mit drei Gelben Karten auf. Wenngleich er gegen die Eintracht nicht seinen besten Tag hatte.

schoss Harnik in diesem Spiel aufs Tor - erstmals in der 64. Minute bei seinem Tor. Von seinen an. Dafür präsentierte er sich mit zehn Abwehraktionen . Allein acht Mal räumte der Österreicher auf.

Stark in der Rückwärtsbewegung

Eine Woche zuvor beim 2:4 in Leverkusen . Er brachte etwas mehr als 50 Prozent seiner Pässe an, hatte zwei Schüsse, ein Tor. Beim 1:4 gegen Nürnberg am 23. Spieltag brachte er großartige an, hatte aber keinen Torschuss.

Auffällig bei diesen beiden Niederlagen war Harniks Abwehrverhalten. Bei der "Werkself" trat er nur in Erscheinung und war im eigenen Strafraum zu finden. Gegen den "Club" waren es immerhin , eine davon im .

Besseres Abwehrverhalten

Nach acht Gegentoren in zwei Spielen impfte Labbadia seiner Elf offensichtlich das Abwehrgen ein. Nicht nur bei den Offensivspielern schlug es auf Anhieb an. So fiel in der Abwehr beim Gastspiel in Hessen vor allem Serdar Tasci auf.

Der Nationalspieler brachte an und hatte . Allein acht Mal war er im Stuttgarter Strafraum zur Stelle. Bei den beiden Pleiten und war er jeweils nur ein einziges Mal im Strafraum zur Stelle.

Ulreich deutlich verbessert

Das verbesserte Abwehrverhalten seiner Vorderleute kam in Frankfurt auch Stuttgarts Torhüter Sven Ulreich zugute. beim 2:0 in Aktion - in Leverkusen und gegen Nürnberg waren es zusammen 120 Aktionen.

Dabei war er bei der Eintracht zehn Mal - zum Teil in höchster Not - . Er hatte , inklusive 14 Ballgewinnen. In Leverkusen waren es nur und gegen gar nur drei. Es waren somit ebenso viele Defensivaktionen wie Gegentore. Eine deutliche Steigerung.