Matrix-Analyse: Mit einer Speerspitze und zwei Abwehrrecken zum Erfolg

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Berlin - Neuer Trainer, neues Glück. Für den 1. FC Köln scheint dies zutreffend zu sein. Nach dem Erfolg im DFB-Pokal (3:0) gegen 1860 München feierten die "Geißböcke" unter Frank Schaefer auch beim Bundesliga-Debüt des neuen Trainers einen "Dreier".

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Mit dem 3:2-Erfolg gegen den von Verletzungen geplagten Hamburger SV feierten die Kölner erst den zweiten Saisonsieg. Zugleich gaben sie die "rote Laterne" in der Bundesliga ab und ließen die Abstiegsränge hinter sich.

Novakovic glänzte vorn und hinten

Mann des Spiels war zweifelsohne Milivoje Novakovic. Der Slowene stand erst zum dritten Mal in dieser Saison in der Kölner Startformation und dankte es dem Coach mit einem "Dreierpack". Es waren zudem Novakovics erste Treffer seit der achten Minute des 1. Spieltags.

Novakovic glänzte aber nicht nur mit . Der Angreifer spielte vor allem einen gepflegten Ball. Er hatte eine Torschussvorlage - die allerdings von rechts - und überzeugte sogar defensiv mit .

Ehret offensiv über links

Novakovic war aber nicht die einzige Umstellung im Kölner Aufgebot. Fabrice Ehret spielte im und Christian Clemens stand auf der rechten Seite im offensiven Mittelfeld.

Ehret kam eine Woche zuvor noch von der Bank und spielte dann links hinten, Clemens war beim Gastspiel in Hannover sogar ganz vorn zu finden, spielte aber auch schon unter Zvonimir Soldo im rechten offensiven Mittelfeld.

Podolski effektiv hinter Novakovic

Ehret bereitete zwar keinen einzigen Torschuss vor, dennoch versuchte er sich an fünf Flanken (eine erfolgreich). Clemens mit sieben Flanken (zwei gelungen) und einer Torschussvorlage. Zudem trat er vier Eckbälle - die aber alle von links.

Wie befreit spielte auch Lukas Podolski auf. Der Nationalspieler agierte hinter Novakovic und konnte all seine Qualitäten ausspielen. Podolski hatte zwar nur einen Torschuss. Er bereitete aber auch einen Treffer vor und hatte eine . 31 seiner 39 Pässe brachte er im . Auch er mit fünf geblockten Bällen und zwei Balleroberungen.

Geromel und Salger in Topform

In der Abwehr war Pedro Geromel wieder mit an Bord. Zudem stellte Schaefer Stephan Salger in die Anfangsformation. Auf der hatte der 20-Jährige 29 gelungene Zuspiele, sechs gelungene Tacklings und drei Ballgewinne. Mit 87 Aktionen war er zudem der aktivste Kölner Spieler.

Geromels Rückkehr war enorm wichtig für die Kölner. Der Innenverteidiger musste im eigenen Strafraum jedoch nur . Vor dem Strafraum . 19 seiner 22 Pässe fanden einen Abnehmer. Er hatte vier gelungene Tacklings und 13 Ballgewinne.