Dani Olmo trifft gegen jede Wahrscheinlichkeit - © /
Dani Olmo trifft gegen jede Wahrscheinlichkeit - © DFL (Foto: DFL/Getty Images/Sebastian Widmann)
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Der Supercup in der Match-Facts-Analyse: Bayern und Leipzig effizient

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Beim 5:3 im Supercup zeigten der Sieger FC Bayern München und Gastgeber RB Leipzig den Zuschauenden ein Spektakel. Dabei überzeugten Meister und Pokalgewinner je vor allem durch ihre Effizienz, übertrumpften die xGoals-Werte. Die Bundesliga Match Facts powered by AWS verdeutlichen zudem die Extraklasse des groß aufspielenden Jamal Musiala.

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Die Bundesliga und AWS kooperieren im Rahmen der Match Facts bereits seit Ende der Saison 2019/20. Die innovativen Echtzeit-Stastistiken ermöglichen einen völlig neuen Einblick in das Spielgeschehen. Mittlerweile gibt es zehn Kategorien: xGoals und Torwahrscheinlichkeit, Speed Alarm, Realformation, Realformation: Trends, Angriffszonen, Most Pressed Player, Pass Profil, Abschluss Effizienz, Standard Gefahr sowie Skill.

3:1? 5:3!

Beim torreichsten Supercup der Geschichte markierten der FC Bayern und Leipzig je mehr Treffer als erwartet. Während der Rekordmeister einen xGoals-Wert von 3,38 aufwies, erreichten die Sachsen einen von 1,32. Minimal effizienter präsentierte sich entsprechend sogar RBL. Auch bei den einzelnen Toren trumpften die Leipziger auf: Marcel Halstenberg traf beim 1:3 trotz nur zwei Prozent Torwahrscheinlichkeit, Dani Olmo beim 3:4 trotz lediglich vier.

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Halstenberg schaffte so bei einem Treffer und einem Torschuss eine Abschluss-Effizienz von +1,0, Olmo folgt ihm in dieser Kategorie mit +0,9. Bei den Münchnern waren Benjamin Pavard und Musiala mit ihrem je einzigen Abschluss der Partie erfolgreich, was bei xGoals-Werten von 24 und 18 Prozent je für eine gerundete Abschluss Effizienz von +0,8 sorgte.

Nagelsmann-Team linkt Leipzig über links

Bemerkenswert, dass das Team von Trainer Domenico Tedesco sein Spiel komplett gleich über die Angriffsviertel verteilte. So trat RBL mit je 32 Prozent über die Flügel in das letzte Drittel des Platzes ein und mit je 18 über halblinks und halbrechts. Die Bayern hingegen zogen 31 Prozent ihrer Angriffe über die linke Außenbahn auf, 26 über halblinks und je 21 über halbrechts und die rechte Außenbahn.

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Und wer lief links auf? Der überragende Musiala, der den Führungstreffer selbst erzielt hatte - ehe der Nationalakteur das zweite Tor indirekt und das dritte direkt einleitete. Die Realformation macht außerdem klar, dass neben ihm gerade der sofort klasse angekommene Starneuzugang Sadio Mane sowie Flügelflitzer Alphonso Davies, Schaltzentrale Joshua Kimmich und Innenverteidiger Lucas Hernandez linkslastig agierten.

Beim FC Bayern geht viel über Jamal Musiala - DFL (Foto: DFL/Getty Images/Sebastian Widmann)

Musiala unter Druck stark

Kein Wunder, dass vor allem dieses Quintett auch individuell hervorragende Daten vorzeigen kann. Bei Musiala handelte es sich in der Kategorie Most Pressed Player um den besten FCB-Spieler, 27 Mal stand der Youngster unter Gegnerdruck (insgesamt hinter Leipzigs Dominik Szoboszlai und Konrad Laimer).

Supercup: Die Torfabrik des FC Bayern läuft schon auf Hochtouren

Davies punktete einmal mehr mit seiner einzigartigen Geschwindigkeit, so meldete der Speed Alarm mit 35,61 km/h den Bestwert des Abends. Kimmich und Hernandez glänzten mit Pass-Effizienz-Bestmarken von +5,2 und +4,8. Und Mane - "nur" einmaliger Torschütze - traf noch zweimal aus Abseitsposition.