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Freudensprung in der russischen Kälte: Marco Reus jubelt über sein frühes Tor zum 2:0 (5.)
Freudensprung in der russischen Kälte: Marco Reus jubelt über sein frühes Tor zum 2:0 (5.)

Reus: "Haben immer die richtige Antwort gefunden"

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St. Petersburg - Mit einer so klaren Angelegenheit hatte wohl niemand gerechnet: Marco Reus und seine Dortmunder stehen nach dem 4:2 im Achtelfinalhinspiel bei Zenit St. Petersburg dicht vor dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League.

Nachdem es für den BVB in der Bundesliga zuletzt eine böse Schlappe in Hamburg gesetzt hatte, präsentierten sich Reus und Co. in der russischen Kälte wie verwandelt. Der Nationalspieler überragte mit einem Tor und zwei Assists. Im Interview spricht Reus über den Erfolg bei Zenit, die Aussichten auf das Viertelfinale und die Umstellung auf die Bundesliga.

bundesliga.de: Herr Reus, war dieses 4:2 in St. Petersburg nach der Pleite in Hamburg das richtige Zeichen an die Konkurrenz, dass sich der BVB nicht aus der Bahn werfen lässt?

Reus: Das würde ich nicht als Zeichen an die Konkurrenz sehen, sondern viel mehr als Zeichen an uns. Wir haben mal wieder gesehen, dass, wenn wir aggressiv zu Werke gehen und unser Spiel durchziehen, wir jeden Gegner auf der Welt schlagen können. Ab und an haben wir leider Spiele dabei, in denen wir das nicht zeigen. Und daran müssen wir arbeiten, dass das nicht vorkommt.

bundesliga.de: Musste der Trainer die Mannschaft vor der Partie extra motivieren?

Reus: Nein, in der Champions League müssen wir Spieler nicht extra motiviert werden. Wir wollen unbedingt in die nächste Runde einziehen. Mit diesem Ergebnis haben wir eine gute Ausgangsposition geschaffen, wir müssen das Rückspiel aber ernst nehmen.

bundesliga.de: Besteht nach so einer frühen 2:0-Führung die Gefahr, dass man die Zügel unbewusst schleifen lässt?

Reus: Die Gefahr besteht sicherlich, aber das ist uns nicht passiert. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und kaum eine Torchance zugelassen. Da konnten wir zufrieden sein. Im zweiten Durchgang ist Zenit besser ins Spiel gekommen, wir haben sie aber auch spielen lassen.

bundesliga.de: Man merkte Zenit dennoch an, dass die Mannschaft noch in der Vorbereitung steckt. War das ein Vorteil?

Reus: Ein Vorteil muss das nicht immer sein. Es kann auch ins Gegenteil umschlagen. Viel wichtiger war, dass wir auf die Gegentore immer wieder die richtige  Antwort gefunden haben.

bundesliga.de: Sie haben seit längerer Zeit mal wieder auf dem rechten Flügel begonnen. Fiel die Umstellung schwer?

Reus: Das war kein Problem. Ob rechts, links oder zentral - ich fühle mich auf allen Positionen sehr, sehr wohl. Und es hat ja auch richtig gut geklappt.

bundesliga.de: In der Bundesliga heißt der nächste Gegner Nürnberg. Sehen wir da erneut so einen starken BVB?

Reus: Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit zum Regenerieren. Und dann schauen wir mal, was wir gegen Nürnberg zeigen.

Das Gespräch führte Michael Reis

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