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Mannschaftserfolge sind dem Stürmer allerdings viel wichtiger als persönliche Bestmarken
Mannschaftserfolge sind dem Stürmer allerdings viel wichtiger als persönliche Bestmarken

Top-Torjäger Meier: "Allein Siege sind wichtig"

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Frankfurt - Dass er auch am Saisonende in der Torjägerliste ganz oben steht, glaubt Alexander Meier nicht. Und es ist dem Angreifer von Eintracht Frankfurt auch egal. Warum, erklärt er ausführlich im bundesliga.de-Interview. Außerdem spricht Meier aber über seine starke Form und blickt in die Zukunft.

"Die Mitspieler machen es mir einfach"

bundesliga.de: Alexander Meier, Sie haben beste Karten, Torschützenkönig zu werden...

Alexander Meier: ...nein, das habe ich schon oft gesagt: Arjen Robben wird Torschützenkönig, für mich ist das kein Thema. Mir ist allein wichtig gut Fußball zu spielen und gesund zu bleiben. Für mich zählt der Mannschaftserfolg - wer die Tore schießt ist vollkommen egal.

bundesliga.de: Bei den Wettanbietern ist momentan nicht viel zu holen, wenn man auf Sie setzt. Fehlt denen dann etwa der Sachverstand?

Meier: (lacht) Das kann ich nicht beurteilen, die Quoten habe ich mir nicht angeschaut. Ich bin keiner, der sich für Wetten interessiert.

bundesliga.de: Aber reizt es Sie nicht, Torschützenkönig zu werden?

Meier: Ich mache mir in der Sache wirklich keine Gedanken. Mein Fokus liegt stets auf der nächsten Partie, da und im Training gebe ich einfach immer 100 Prozent. Alles andere liegt nicht in meiner Hand.

bundesliga.de: Sie können in dieser Saison Geschichte schreiben: Bernd Hölzenbein ist bislang Frankfurts Rekordschütze. Wenn Sie Ihre Trefferquote aufrechterhalten, schaffen Sie seine 26 Tore. Und zu Anthony Yeboahs Bestwert fehlt Ihnen nur noch ein Treffer.

Meier: Innerhalb Deutschlands oder Europas werde ich den Verein nicht mehr wechseln. Ich fühle mich hier wohl und denke, dass ich meine Karriere eines Tages in Frankfurt beenden werde. Allenfalls ein Abenteuer im Ausland könnte mich später noch reizen.

bundesliga.de: Sehen Sie sich auf dem Platz durch Ihre Körpergröße eigentlich im Vorteil?

Meier: Die Größe hat Vor- und Nachteile. Beim Kopfball kommt sie mir vielleicht zugute, andererseits ist das Spiel mit dem Kopf auch nicht meine große Stärke. (lacht) Wenn ein kleiner Spieler seine Haken schlägt, habe ich wiederum schlechte Karten.

bundesliga.de: Wer waren früher Ihre fußballerischen Idole?

Meier: Während meiner Kindheit war tatsächlich immer Ronaldo mein Vorbild. Auch Ronaldinho und Zidane mochte ich immer sehr gerne.

bundesliga.de: Und heute?

Meier: Lionel Messi. Was der auf dem Platz anstellt, ist schon unglaublich.

bundesliga.de: Nicht nur bei Ihnen, auch für die Mannschaft läuft es zur Zeit gut. Was macht die Eintracht in dieser Saison aus?

Meier: Wir haben einen guten Zusammenhalt, spielen vor allem zuhause gut - besser als auswärts. Mit den Fans im Rücken fällt uns vieles leichter.

bundesliga.de: Woran liegt es, dass Frankfurt erst zwei Mal auf fremden Platz gewonnen hat?

Meier: Dafür habe ich leider keine Erklärung. Die scheint momentan keiner zu haben, sonst hätten wir es längst geändert. Schon die ganze Saison tun wir uns auswärts ungewöhnlich schwer. Vielleicht sind wir zuhause den Tick aggressiver, da kommt uns möglicherweise der offensivere Ansatz zugute.

bundesliga.de: Inwieweit hat Schaaf die Spielweise der Mannschaft verändert?