Starke Gewitter machten ein Spiel in Manchester zum ursprünglichen Termin unmöglich - © © gettyimages / Richard Heathcote
Starke Gewitter machten ein Spiel in Manchester zum ursprünglichen Termin unmöglich - © © gettyimages / Richard Heathcote

CL-Auftakt von M'gladbach in Manchester verlegt

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Manchester - Das Champions-League-Spiel von Borussia Mönchengladbach bei Manchester City ist am Dienstagabend (13. September) abgesagt worden. Nach einem heftigen Gewitter mit Dauerregen und der Platzbegehung durch Schiedsrichter Björn Kuipers (Niederlande) wurde das Spiel auf Mittwoch (14. September) verlegt, Anstoß ist wie üblich um 20:45 Uhr.

Sicherheit nicht gewährleistet

Gegen 18.30 Uhr Ortszeit (19.30 Uhr MESZ) hatte sich der Himmel über Manchester verdunkelt, und es brach ein heftiges Gewitter los. Die Menschen flüchteten in jeden sich bietenden Unterstand, drängten sich bei Blitz und Donner in Bushaltestellen und unter Werbeschildern. Zum Stadion ließ sich nur noch watscheln.

Kuipers erschien zur Platzbegehung, ließ den Ball auf den durchweichten Rasen fallen - der Ball blieb liegen. Im Stadion war lediglich der Auswärtsblock gefüllt, die Fans erreichten das Stadion nicht. Zunächst wurde das Aufwärmen verkürzt, dann gab es eine zweite Begehung, nach der die Absage erfolgte.

"Wir wollen nicht drei Tage hier sein, ohne zu spielen", sagte der Gladbacher Linksverteidiger Oscar Wendt: "Für unsere Fans ist das natürlich bitter. Viele fahren am Mittwochmorgen nach Hause. Aber das Wetter lässt sich eben nicht beeinflussen." Borussias Pressesprecher Markus Aretz meinte: "Wir würden am liebsten am Nachmittag spielen, danach könnten wir dann noch nach Hause fliegen."    

Der Platz sei keine Katastrophe gewesen, "aber wenn es wegen der Sicherheit abgesagt wird, dann ist das eben so". In der Kabine hatten sich die Spieler die Wartezeit mit Musik vertrieben. "Es war lang. Jetzt müssen wir zurück ins Hotel und hoffen, am Mittwoch spielen zu können. Wir sind hier, wir wollen spielen", sagte Wendt.  

Die Verantwortlichen hatten bis zuletzt für einen Anpfiff gekämpft - vergeblich. Zunächst sollte es eine Verschiebung um 30 Minuten geben, doch selbst das war angesichts des heftigen Gewitters  nicht mehr zu machen. 

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