Malli ist für Wolfsburg im Abstiegskampf wichtig
Köln - Für den VfL Wolfsburg gibt es in dieser Saison nur noch ein Ziel: Klassenerhalt! Einer, auf dem an den letzten Spieltagen große Hoffnungen ruhen, ist Yunus Malli. Im Winter kam er vom 1. FSV Mainz 05 zu den Wölfen. Zum Saisonendspurt scheint er in Wolfsburg endlich angekommen zu sein.
"Wir müssen viel arbeiten"
Yunus Malli schon im Fantasy-Team? Dann jetzt zuschlagen!
Bis zum 29. Spieltag hat es gedauert: Beim 3:0-Sieg gegen den FC Ingolstadt erzielte Malli endlich sein erstes Tor für Wolfsburg. Eine große Erleichterung für den 25-Jährigen, der bis zu seinem Wechsel in Mainz eine herausragende Saison gespielt hatte (6 Tore, 6 Vorlagen). Der Mittelfeldspieler ist fest davon überzeugt, dass dieser Treffer, dieser Sieg gegen den Mitkonkurrenten nicht nur ihn ein Stückchen weiter nach vorne gebracht hat. "Mit jedem Erfolgserlebnis kommt das Vertrauen zurück", erklärt er. "Deswegen müssen wir das Schritt für Schritt angehen und versuchen, die Punkte zu holen, die am Ende entscheidend sind."
Dass es sich dabei um die nötigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt handelt, hatte Malli auch nicht erwartet: Champions League, Europa League, auch in dieser Saison wollte Wolfsburg wieder oben mitmischen. "Ich wollte sehr gerne in der Bundesliga bleiben", sagt Malli über seinen Wechsel. Jetzt geht es für die Wölfe ums Überleben.
Wo landet Wolfsburg? Jetzt mit dem Tabellenrechner selber tippen!
Vielleicht ist auch deshalb gerade jetzt der Knoten bei dem Deutsch-Türken geplatzt. Mit Abstiegskampf kennt er sich bestens aus. Fünf Jahre hat er in Mainz gespielt, fünf Jahre ging es für die 05er in erster Linie um den Klassenerhalt. Diese Erfahrung kann Malli jetzt auch in Wolfsburg einbringen. Er bringt alles mit, was man für den Abstiegskampf braucht: Malli hat eine unglaublich feine Ballbehandlung, haut sich aber auch richtig rein, wenn kämpfen gefragt ist. "Wir müssen versuchen, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickeln, und wir müssen viel arbeiten, dass wir da unten rauskommen. Das kommt nicht von alleine. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute Gas geben."