Am letzten Spieltag rettet sich der Hamburger SV mit einem Sieg gegen Schalke auf den Relagationsplatz - © © gettyimages
Am letzten Spieltag rettet sich der Hamburger SV mit einem Sieg gegen Schalke auf den Relagationsplatz - © © gettyimages

Malente 2.0: HSV mit Optimismus in die Relegation

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Malente - Noch bis heute Abend ist der Hamburger SV erneut im Uwe Seeler-Sportpark auf dem Gelände der Sportschule Malente. Dieses Mal sollen die Grundlagen für eine erfolgreiche Relegation gelegt werden. In den letzten Tagen plagten Bruno Labbadia einige Verletzungssorgen, trotzdem bleibt der Trainer cool und freut sich auf das Wiedersehen mit seinem alten Ex-Club.

Grillfest und Padeltour

Morgen Abend steht in der ausverkauften Imtech Arena das erste von zwei Relegationsspielen um den Ligaverbleib aus Sicht des HSV an. Zunächst gastiert der Karlsruher SC in der Hansestadt, bevor am Montagabend das Rückspiel im Wildpark auf dem Programm steht. Für Bruno Labbadia ist das Duell mit dem KSC eine Reise in die Vergangenheit, spielte er doch einst (2001-2003) für die Badener. Für den 49-Jährigen spielt das alles aber keine Rolle. Er lebe im Hier und Jetzt uns schwelge nicht in Erinnerungen. Der HSV-Coach ist weiterhin im "Tunnel" wie er immer wieder betont und will sich von nichts und niemanden ablenken lassen. Auch nicht von den markigen Sprüchen aus Karlsruhe. "Ich glaube, es ist an der Zeit, die Uhr abzustellen", sagte zum Beispiel KSC-Spieler Philipp Max. "Solche Aussagen sind für mich keine Extra-Motivation. Meine Motivation liegt darin die Liga zu halten. Ich konzentriere ganz alleine auf meine Mannschaft", so Labbadia cool.

HSV setzt auf eigene Fans

"Wir wissen, dass es zwei 50:50-Spiele sind und wir alles abrufen und vor allem geschlossen auftreten müssen. Das hat oberste Priorität. Sicherlich brauchen wir auch das nötige Quäntchen Glück, es sind viele kleine Dinge, die eine Rolle spielen werden. Ein Sieg ohne Gegentor wäre schön", so BrunoLabbadia. Genauso wie sein Trainer ist auch Peter Knäbel in "freudiger Anspannung" und kann die Partie am Donnerstagabend gar nicht mehr abwarten. Dass erneut großer Druck auf dem Bundesliga-Dino liegt, sieht er nicht als Nachteil. "Wir standen in den letzten Wochen immer unter Druck und haben die Prüfungen bestanden. Es wird auch davon abhängig sein, welche Mannschaft nervenstärker ist. Der KSC ist stark, aber wir dürfen den Gegner auch nicht höher einschätzen als er ist."

Innerhalb von nur wenigen Stunden waren alle Tickets für das erste Relegationsspiel in Hamburg vergriffen. Auf seine Fans kann sich der HSV also verlassen. "Wir sind dankbar über die Unterstützung der Fans. Es ist bemerkenswert, wie die Anhänger zu uns stehen. Wir müssen die Verbindung weiter pflegen und nicht nur in Notsituationen", erklärte Knäbel.Die Partie gegen den Karlsruher SC wird übrigens zum letzten Mal in der Imtech Arena ausgetragen. Ab 1. Juli heißt das Stadion dann wieder Volksparkstadion.

Abschiedsspiel für van der Vaart?

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