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Mainz-Neuzugang Joo Ho Park (r., gegen Ozan Yilmaz) leitet gegen Fortuna Köln den 1:1-Ausgleich ein
Mainz-Neuzugang Joo Ho Park (r., gegen Ozan Yilmaz) leitet gegen Fortuna Köln den 1:1-Ausgleich ein

Mainz zittert sich in Runde zwei

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Köln - Bundesligist FSV Mainz 05 hat sich in die zweite Runde des DFB-Pokals gezittert. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel kam beim Regionalligisten Fortuna Köln zu einem schmeichelhaften 2:1 (1:1)-Erfolg. Nach dem Rückstand durch Thomas Kraus (6.) drehten Nicolai Müller (14.) und der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting (87.) das Spiel für schwache Mainzer.

Außenseiter geht früh in Führung

Im Südstadion entwickelte sich vor 6.712 Zuschauern von Beginn an ein typisches Pokalspiel. Der Außenseiter, der erstmals seit 13 Jahren wieder in diesem Wettbewerb spielte, präsentierte sich lauffreudig und kampfstark. Die Mainzer hatten derweil große Probleme in der Spieleröffnung. Dem Favoriten mangelte es an Ideen, Tempo und der notwendigen Präzision im Passspiel. Für FSV-Trainer Thomas Tuchel zählt am Ende vor allem das Resultat: "Es ging noch viel mehr als in der Liga um das Ergebnis. Wir hatten etwas Glück, aber wir genießen den Sieg. Es war ein harter Kampf, ein schweres Spiel."



Der Viertligist belohnte sich früh für seinen beherzten Auftritt. Nach einem Freistoß von Michael Kessel nutzte Kraus die Unordnung in der Mainzer Defensive per Kopf zur überraschenden Führung des Pokalfinalisten von 1983. Nur acht Minuten später gelang den Gästen allerdings der Ausgleich. Müller profitierte dabei von einer missglückten Abwehraktion von Oliver Laux.

Das Mainzer Spiel wurde aber auch in der Folge nicht besser. Fortuna-Schlussmann Andre Poggenborg musste bis zur Pause lediglich bei Schüssen von Dani Schahin (20.) und Shinji Okazaki (42.) eingreifen. Schahin und Okazaki gehörten neben Johannes Geis und Park Joo-Ho zu den vier Neuzugängen, die Tuchel in der Anfangsformation aufgeboten hatte.

Unkreativen Mainzern fehlt die Durchschlagskraft



Im Tor hatte der Mainzer Coach etwas überraschend Heinz Müller den Vorzug gegenüber Christian Wetklo gegeben. Müller verhinderte bei einem Kopfball von Sebastian Zinke (30.) einen erneuten Rückstand.

Das Spiel der Mainzer wurde auch nach der Pause nicht besser. Von den drei Klassen, die beide Mannschaften im Ligaalltag trennen, war nichts zu sehen. Die Gäste agierten weiterhin unkreativ und kamen kaum zu gefährlichen Aktionen. Die Kölner hielten gut dagegen und das Geschehen meist vom eigenen Tor weg. Bei einem Schuss von Okazaki hatte Poggenborg zudem keine Probleme (70.).

Die bis dahin größte Chance der zweiten Halbzeit hatte der Kölner Ozan Yilmaz. Frei vor Müller schoss der Mittelfeldspieler aber knapp über das FSV-Tor (74.). Zehn Minuten später rettete Müller gegen den eingewechselten Tobias Steffen.


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